Dr. Denis Gruber, Dezernent des Landkreises Börde, erläutert: „DSK steht für Dünne Asphaltdeckschicht in Kaltbauweise. Es handelt sich dabei um ein Verfahren zur Straßensanierung, bei dem eine dünne Schicht Asphalt auf die vorhandene Fahrbahndecke aufgebracht wird, ohne dass diese zuvor vollständig erneuert werden muss. Das DSK-Verfahren ist ein vergleichsweise schnelles und kostengünstiges Verfahren zur Straßeninstandsetzung. Dabei wird eine spezielle Asphaltmischung in dünner Schicht auf die bestehende Fahrbahnoberfläche aufgebracht. Besonders geeignet ist dieses Verfahren für ausgemagerte oder geschädigte Asphaltdecken, zur Verbesserung der Griffigkeit sowie zur Beseitigung von Spurrillen.“
Auch Kreisstraßenmeister Frank Holzheuer hebt die Vorteile der Methode hervor: „Zum einen ist DSK im Vergleich zu einer vollständigen Erneuerung der Fahrbahndecke deutlich kostengünstiger. Darüber hinaus profitieren wir von einer kurzen Bauzeit. In der Regel ist die Sanierung mit DSK zügig abgeschlossen, und die Straße kann nach kurzer Zeit wieder befahren werden.“
Dezernent Gruber zeigt sich, wie bereits in den Vorjahren, überzeugt von der Wirksamkeit des Verfahrens: „Ganz klar verbessern sich die Fahrbahneigenschaften, und ein guter Straßenzustand des sanierten Abschnitts kann für etwa 10 bis 15 Jahre gewährleistet werden. DSK erhöht die Griffigkeit der Fahrbahn, beseitigt Spurrillen und verlängert vor allem die Lebensdauer der Straße. Zudem ist das Verfahren ressourcenschonend, da im Vergleich zur vollständigen Erneuerung deutlich weniger Material benötigt wird. Zusammenfassend lässt sich sagen: DSK ist eine effiziente und wirtschaftliche Methode zur Straßensanierung, die dazu beiträgt, den Erhalt unserer Straßen zu sichern und zugleich Kosten sowie Ressourcen zu sparen.“
Insgesamt wurden im Jahr 2025 im Landkreis Börde 48.174 m² Fahrbahn im DSK-Verfahren saniert. Die dafür veranschlagten Kosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro.