Landkreis Börde - Stabsstelle Steuerung und Entwicklung
In der Stabsstelle Steuerung und Entwicklung werden folgende Leistungen erstellt:
- Zentrales Projektmanagement
- Koordinierung Digitalisierungsprojekte
- Projektmanagement Moderne Verwaltung
- Integrierte Sozialplanung
- Integriertes Kreisentwicklungskonzept
- Nachhaltigkeitsmanagement
- Strategisches Controlling
Leistungsbeschreibung Integrierte Sozialplanung
Am 16.09.2015 wurde vom Kreistag des Landkreises Börde erstmalig eine Sozialplanung für den Planungszeitraum 2016 beschlossen. Diese Sozialplanung wurde jeweils in den Jahren 2016, 2017, 2019 und 2021 fortgeschrieben. Die aktuelle Sozialplanung wurde durch den Kreistag in seiner Sitzung am 13. September 2023 beschlossen und gilt für den Planungszeitraum 2024/2025.
Insgesamt wurden die Entwicklungen in den folgenden acht Handlungsfeldern betrachtet:
- Bevölkerung
- Einkommen und Transferleistungen
- Arbeit und Beschäftigung
- Gesundheit und Pflege
- Teilhabe und Partizipation
- Integration
- Bildung und Erziehung
- Soziale Beratungslandschaft
Das am 14.02.2018 durch den Kreistag beschlossene Leitbild des Landkreises Börde bildet die Grundlage sowohl für das Integrierte Kreisentwicklungskonzept des Landkreises Börde als auch für die Integrierte Sozialplanung. Das Leitbild definiert die zukünftigen inhaltlichen Schwerpunkte und Werte des Landkreises und daraus abgeleitet die strategischen Ziele und deren Umsetzung. Aus diesen strategischen Zielen wurden im Rahmen der Erstellung des Integrierten Kreisentwicklungskonzeptes operative Ziele abgeleitet und in diesem festgeschrieben. Leitbild, Integriertes Kreisentwicklungskonzept und Integrierte Sozialplanung bilden somit die Grundlage für die strategische Ausrichtung und die operativen Ziele des Landkreises Börde.
Sozialplanung ist ebenso Steuerungsunterstützung für das Sozialmanagement, welches kommunale Handlungsfelder umfassen soll. Der demografische Wandel und der steigende Anteil der älteren Bevölkerung sowie der damit verbundene steigende Hilfebedarf, der Rückgang der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter, der Fachkräftemangel, die unzureichende Finanzausstattung vieler Gemeinden und des Landkreises stellen diese vor große Herausforderungen.
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen kann Sozialplanung einen wesentlichen Beitrag leisten, indem
- die soziale Lage der Bevölkerung des Landkreises analysiert wird und diese Informationen den Mitgliedern des Kreistages für ihre Entscheidungen bereitgestellt werden,
- wirkungsvollere Maßnahmen und Instrumente, die der Entwicklung von Armut, Einschränkung von Teilhabechancen, Isolierungs- und Polarisierungsprozessen entgegenwirken und die Lage der Bevölkerung verbessern, entwickelt werden,
- durch vorausschauendes und planendes, besonders auch präventives Handeln die finanziellen Handlungsräume des Landkreises verbessert werden,
- notwendige Strukturveränderungen und Anpassungen frühzeitig eingeleitet werden,
- soziale Angebote und Dienstleistungen ihre gewünschte Wirkung entfalten.