Menschen

Effiziente Unterbrechung von Infektionsketten / „Ein Plädoyer für die „LucaApp“ / Landrat Martin Stichnoth empfiehlt die Nutzung

Eine lückenlose Kontaktdatenübermittlung, eine verantwortungsvolle Kontaktnachverfolgung sowie eine automatisch erstellte, persönliche Kontakt- und Besuchshistorie. All das bietet die durch das Berliner Unternehmen „culture4life GmbH“ entwickelte „SmartPhone-Anwendung“. Zum Zwecke der effizienten Kontaktverfolgung hat der Landkreis Börde die technische Implementierung abgeschlossen.

 „Nun geht es darum“, so Börde-Landrat Martin Stichnoth, „unsere Menschen in die digitale Kontaktverfolgung mitzunehmen.“ Mit der erfolgreichen Einführung der Software SORMAS, die speziell für das Management der Maßnahmen zur Epidemiebekämpfung entwickelt wurde, ist die Nutzung von „Luca“, neben der bekannten „Corona-Warn-App“, absolut zu empfehlen.

Wie beschreiben es die Entwickler so schön „Hallo, ich bin luca“. Unter diesem Slogan gibt es auf der Website www.luca-app.de/ alle erforderlichen Informationen und Anleitungen für den Download und zur Nutzung der App.

Landrat Martin Stichnoth erachtet diesen Schritt der Implementierung des Systems als „wichtige strategische Maßnahme, die uns voraussichtlich noch lange begleiten wird. Deshalb appelliere ich an unsere Menschen, sich damit zu beschäftigen und die App auch zu nutzen.

Darüber hinaus wendet sich unser Amt für Wirtschaft in diesen Tagen an alle Geschäftsinhaber, die Luca-App zu nutzen.“

Mit zwei Botschaften wendet sich zudem der Leiter des Amtes für Wirtschaft, Danny Schonscheck, an die Öffentlichkeit: „Unsere geplanten Modellprojekte sind angesichts der aktuellen Lage nicht realisierbar. Zusammen mit dem sachsen-anhaltischen Sozialministerium arbeiten wir daran, künftig auch negative Tests zu registrieren. Außerdem planen wir gemeinsam mit den Entwicklern ein Online-Seminar für alle Geschäftsinhaber zum Einsatz und den Vorteilen der Luca-App.“

Nach Informationen von Kreissprecher Uwe Baumgart ist der Landkreis Börde derzeit einer von sechs Landkreisen in Sachsen-Anhalt, bei denen die Luca-App eingeführt wurde. 

Rüdiger Mages, Leiter des Amtes für Gesundheit und Verbraucherschutz, lobt die miteinander korrespondierenden Systeme Luca und SORMAS, die eine effektive Nachverfolgung von Infektionsketten ermöglichen: „Wenn man sich über den QR-Code bei der Luca-App anmeldet, werden die verschlüsselten Daten von unserem Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz datenschutzkonform gespeichert.“

Das Amt erhält jeden Morgen alle bestätigten Daten über positive Befunde der PCR-Tests. Acht zeitweilig zum Landkreis Börde abgeordnete Bundeswehrangehörige nehmen die Anrufe entgegen und können sich dann umgehend mit den betreffenden Kontaktpersonen in Verbindung setzen. Die Anfragen werden aufgenommen und an jene Stellen weitergeleitet, die richtige und fundierte Antworten geben können.

„Das Laden der Luca-App ist natürlich freiwillig“, so Mages, „es ist aber sehr erfreulich, dass die Mehrheit der Bewohner unseres Landkreises, die über ein Smartphone verfügen, mittlerweile von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Ich rate allen Bürgern, die Luca-App zu nutzen, denn das ist ein wirksamer Beitrag zur Unterbrechung von Infektionsketten.“ Schnell und unkompliziert würden so Anrufe wegen Nachfragen und somit wertvolle Zeit bei der Nachverfolgung eingespart.

Überhaupt, so erläutert der Leiter des Gesundheitsamtes, führe die derzeitige Pandemie zu „einer neuen Kultur des Zusammenlebens“. Das Smartphone dürfte künftig attraktiver werden, da es in vielen Lebensbereichen einen effektiveren und schnelleren Datenaustausch ermöglicht.

„Luca für alle“, so werben die Entwickler. Alles über die LucaApp erfahren

https://www.luca-app.de/

 

Letzte Aktualisierung: 27.04.2021 17:24 Uhr