Das Foto zeigt 2 Computerbildschirme. Zum einen eine Ansicht vom Bildungsministerium Sachsen-Anhalt und daneben vom Landkreis Börde. Ein Sachbearbeier ist mit einem "Hinterkopfprofil" am Arbeiten.
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Digitale Bildung an 27 Schulen im Landkreis Börde für die Zukunft ermöglichen / für die Umsetzung des Digitalpaktes stehen knapp 9,9 Millionen Euro zur Verfügung

Digitale Bildung in der Schule für die Zukunft ermöglichen – das ist das Ziel des Landkreises Börde in seiner Rolle als Schulträger. Bis zum 31. Dezember 2024 ist der Umbau von insgesamt 27 Schulen geplant. Finanziert wird dieses Projekt mit 5.179.512,00 Euro Fördermitteln aus dem DigitalPakt Schule und zusätzlichen Eigenmitteln des Landkreises in Höhe von 4.710.251,28 Euro.

Die Verwaltung des Landkreises Börde hat die Projektarbeit längst aufgenommen und nach einer intensiven Bestandsaufnahme die notwendigen Maßnahmen geplant. Lernorte für die Bildung von Heute und Morgen zu schaffen, erfordert in den Schulgebäuden im Landkreis oftmals ganzheitlich neue Infrastrukturen.

Dies betrifft vor allem bauliche Verkabelungen und ergänzend die Einbringung moderner IT Technik. Der „DigitalPakt Schule“ ist ein Förderprogramm des Bundes, welches die Länder bei diesem Vorhaben finanziell unterstützt. Nachdem bis Mai 2021 alle Anträge zum Abruf der Fördermittel aus dem „DigitalPakt Schule“ fristgerecht gestellt wurden, hat das Landesverwaltungsamt bereits 23 von 27 Zuwendungsbescheiden bewilligt. Damit sind bisher 79% der Fördermittel für die Finanzierung der Projektmaßnahmen gesichert.

„Als Schulträger tragen wir die Verantwortung unseren Schülerinnen und Schülern das Lernen in unserer zunehmend digitalisierten Welt mit den verfügbaren Technologien zu ermöglichen und sie damit in ihrer Ausbildung für die Zukunft zu unterstützen“, verdeutlicht Bildungsamtsleiterin Friederike Hecht die gedankliche Antriebskraft hinter dem Vorhaben.

Der ambitionierte Zeitraum gibt einen stringenten Ausbau der Schulgebäude vor, um bis Ende 2024 eine einheitliche Basis digitaler Infrastruktur an den Schulen zu schaffen.

Jedes Jahr werden deshalb mehrere Objekte geplant und umgesetzt. Der Erfolg hängt dabei maßgeblich von der Verfügbarkeit benötigter Fachfirmen sowie von Materialien und Produkten ab. Christoph Schmidt, Amtsleiter IT und Digitalisierung beschreibt die derzeitigen Erfahrungen am Markt: „Infolge der Pandemie sind insbesondere mobile Endgeräte und Netzwerktechnik bei allen Landkreisen und Gemeinden sehr gefragt. Das verzögert die Lieferprozesse und lässt die Preise steigen“. Der ursprüngliche Projektplan sah den Ausbau der Schulen innerhalb der Ferienzeiten vor. Aufgrund von Verzögerungen in den bisherigen Vergabeprozessen, die als aktuelle Erfahrungswerte dienen, wird mit der Notwendigkeit der Ausweitung der Bauzeiträume gerechnet.

Letzte Aktualisierung: 24.09.2021 11:51 Uhr