Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
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Herr Dr. Zander bedankte sich für
die gute Zusammenarbeit zwischen dem Städte- und Gemeindebund und der
Kreisverwaltung, insbesondere hinsichtlich des Senkens der Hebesätze der
Kreisumlage auf 33,3 %. __________________________________________________________________________ Herr Dettmer bat um Aufklärung
bzgl. des Kaufes der Grundstücke Hubertushöhe i. H. v. 25.000 EUR sowie
Eilsleben i. H. v. 20.000 EUR. Dezernent III,
Herr Hoeft, informierte darüber, dass es sich um die Sekundarschule Eilsleben in
Trägerschaft des Landkreises handele. Diese gehört der Gemeinde Eilsleben und
soll 2012 in das Eigentum des Landkreises übergehen. Hierzu sind 2011
vorbereitende Maßnahmen, wie Vermessungen, notwendig, die diese Kosten
verursachen. Zur Position Hubertushöhe im Haushaltsplan ergänzte der Dezernent I, Herr Kluge, dass es nach der Kreisgebietsreform ein neues Herangehen beim Hohen Holz gibt. Es besteht das Interesse, das gesamte Gebiet attraktiver zu machen. Ein Schritt dabei war die würdige Gestaltung des Gedenksteins an der Birkenquelle. Zum Hohen Holz gehört auch Hubertushöhe. Das Interesse der Bevölkerung daran wurde deutlich bei der Volksstimme-Befragung. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich dazu bekannt, die Einrichtung zu erhalten. Der Landkreis macht aus finanzieller Sicht kein Geschäft, aber vielleicht entsteht ein Nutzen für die Bürger. Das Modell beinhaltet, das Objekt zu erwerben, damit auch ein Mitspracherecht hinsichtlich der Nutzung ermöglicht wird. Dann soll eine private Initiative genutzt werden. Auch schon bei der konzeptionellen Vorbereitung. Die Grundfrage für die Verwaltung lautet: soll dem weiteren Verfall noch 10 Jahre zugeschaut werden oder sollen Möglichkeiten erschlossen und genutzt werden. Eine weitere Rolle spielen die Themen Sicherheit und Ordnung sowie Fragen der Bauordnung und Gefahrenabwehr, die für den Landkreis von Bedeutung sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Landkreis bei einer Ersatzvornahme auf den Kosten sitzen bleibt, ist erheblich. Aus der Sicht der Verwaltung sollte die Position im Haushalt bleiben, da sie eine Verhandlungsgrundlage darstellt. Frau Brakebusch pflichtete dem
bei. Hubertushöhe sollte dem Bürger wieder zugänglich gemacht werden. Beim
damaligen Verkauf i. H. v. einer DM hätte ein Rückkaufsrecht des Landkreises
vorbehalten werden müssen. Herr Kanngießer rechtfertigte den
Verkauf im Jahr 1994. Eine wirtschaftliche Betreibung war nicht möglich, was
die Insolvenz der heutigen Betreiber zeige. Der Kreistag damals war sich über
die schwierigen Startbedingungen eines Betreibers einig. Daher erfolgte der
Verkauf i. H. v. einer DM. Herr Dettmer stellte in Frage,
ob der Kauf wirklich notwendig sei, da es sich um eine freiwillige Aufgabe
handele. Möglicherweise kämen dann auch andere Objekte bzw. Initiativen in
Betracht. Im Namen der SPD Fraktion stellte Herr Dettmer den Antrag, einen
Sperrvermerk an dieser Stelle im Haushaltsplan anzubringen, bis ein
Nutzungskonzept mit den entsprechenden Risiken vorliegt. Herr Schubert erachtet es als
sinnvoll, das Hohe Holz und Hubertushöhe wieder zusammenzuführen. Die
Wirtschaftlichkeit sollte sicherlich betrachtet werden. Jedoch werden mit dem
Wald mittlerweile auch Einnahmen erzielt, was zum damaligen Zeitpunkt nicht der
Fall war. Herr Landrat Webel
bat
um Zustimmung zum Haushaltsplan ohne Sperrvermerk, da Hubertushöhe und der
landkreiseigene Wald in einer Hand liegen sollten. So kann der Landkreis Herr
des Verfahrens sein, um Nutzungen zu vermeiden, die nicht gewollt sind. Es wurde über den Antrag der SPD Fraktion wie folgt abgestimmt: Zustimmung: 14 Ablehnung: mehrheitlich Enthaltung: keine Herr Keindorff forderte trotzdem
ein Konzept der Verwaltung über die zukünftige Nutzung nach dem Kauf. Der Kreistag wird nach dem Kauf über die Nutzung informiert. Beschluss: Der Kreistag beschloss die Haushaltssatzung des Landkreises Börde für
das Haushaltsjahr 2011 und ermächtigte den Landrat zur Abwicklung des
Haushaltsplanes 2011. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: mehrheitlich Ablehnung: keine Enthaltung: 1 Die Vorlage wurde zum Beschluss Nr. 520/20/2010 erhoben. Herr Landrat Webel
bedankte
sich bei den Kreistagsmitgliedern für die Zustimmung zum Haushaltsplan sowie bei
der Verwaltung für die Erarbeitung. Der
Kreistagsvorsitzende schloss sich dem an. |
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