Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Beschlussvorschlag: Der
Kreistag beschließt die Haushaltssatzung des Landkreises Börde für das
Haushaltsjahr 2010 und ermächtigt den Landrat zur Abwicklung des
Haushaltsplanes 2010. Frau
Bäker erläutert die
Vorlage. Sie geht dabei u. a. auf folgende Punkte ein: -
Im
November ändert sich das Finanzausgleichgesetz in Sachsen-Anhalt. -
Der
Landkreis verzeichnet Mindereinnahmen im Verwaltungshaushalt von 6,8 Mio. EUR
und im Vermögenshaushalt von 1,7 Mio. EUR -
Die
Kreditaufnahme beläuft sich auf 1,6 Mio. EUR -
Im
ersten Halbjahr 2010 wird es in jedem Fall einen Nachtragshaushalt geben Herr
Geisthardt bedankt
sich auch im Namen der anderen Abgeordneten bei der Verwaltung für die
Erstellung des Haushaltsplanes. Er betont ausdrücklich die zusätzliche
Förderung des Sports durch den Landkreis in Höhe von 22.000 EUR. Herr
Lortz stellt noch
mal die Wichtigkeit der sogenannten freiwilligen Aufgaben heraus. Er stellt die
Frage, ob dieser Haushaltsentwurf auch genehmigungsfähig durch das Land ist. Frau
Bäker erklärt, dass
einer Genehmigung durch das Landesverwaltungsamt nichts im Wege steht. Herr
Masphul ist der
Meinung, dass ein gesonderter Finanzausschuss sich intensiver mit dem Haushalt
hätte beschäftigen können. Jeder Abgeordneter sollte zumindest den Vorbericht
intensiv durcharbeiten. Er weist darauf hin, dass bei der Auflistung der
Ortsteil Elbeu fehlt. Herr Masphul bittet um eine Erklärung zur Bürgschaft aus
dem Jahr 1991, zu den Kosten der Schülerbeförderung und zur Erhöhung der
Stellenanzahl. Frau
Bäker erklärt, dass
die Bürgschaft für das Seniorenheim weiterhin besteht, aber nicht in Anspruch
genommen wurde. Deshalb bekommt der Landkreis auch keine Auskunft über die
Tilgung des damit verbundenen Kredites. Die Schülerbeförderung soll in Zukunft
als allgemeine Zuweisung im FAG enthalten sein. Herr
Schulze berichtet
über eine Arbeitsgruppe beim Landkreistag Sachsen-Anhalt, die sich speziell mit
der Schülerbeförderung befasst. Herr Dr.
Koch möchte die
Höhe und den Anteil der sozialen Leistungen im Haushalt wissen, da sie oft von
der Öffentlichkeit vergessen werden. Herr
Lortz weist in
Bezug auf die Berufsschule Oschersleben auf ein Missverhältnis zwischen
Vermögens- und Verwaltungshaushalt hin. Herr
Schulze bestätigt
dies, sieht aber Möglichkeiten des Austausches. Frau
Bäker untersetzt
diese Aussage. Über- und außerplanmäßige Ausgaben im laufe des Jahres sind
allerdings notwendig. Die
Vorlage wird mit 8 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen. |
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