Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Herstellung des Einvernehmens über die Änderung der Organisationsform der Gemeinschaftschule "Johannes Gutenberg" in Wolmirstedt in eine Gemeinschaftsschule der Organisationsform nach § 1 Abs. 1 Nr. 2b UmwVO (ohne eigene gymnasiale Oberstufe)  

 
 
ordentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales
TOP: Ö 6.4
Gremium: Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales
Datum: Mi, 07.06.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:07
Raum: - Sitzungssaal Börde I (E0-300.1)-
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Bornsche Straße 2, 39340 Haldensleben
0539/40/2023 Herstellung des Einvernehmens über die Änderung der Organisationsform der Gemeinschaftschule "Johannes Gutenberg" in Wolmirstedt in eine Gemeinschaftsschule der Organisationsform nach § 1 Abs. 1 Nr. 2b UmwVO (ohne eigene gymnasiale Oberstufe)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Einreicher:Michl, Monique amt. Amtsleiterin Bildung
Hecht, Friederike amt. Dezernentin 2
Federführend:Amt für Bildung Bearbeiter/-in: Döring, Corinna

Frau Döring (SB Schulentwicklungsplanung / Schulorganisation) führt zu der Vorlage aus.

 

Herr Ackermann (FDP) fragt, was an der Schule los ist? Im letzten Schuljahr sollen 60 Schüler nicht gekommen sein, welche angemeldet waren. Wie kann sowas zustande kommen?

 

Frau Hecht (amt. Dezernentin 2) antwortet, dass die Anmeldungen zu einem Stichtag erhoben wurden, an welchen noch nicht einmal die Realschulprüfungen geschrieben wurden. Ausschlaggebend ist, dass die Schüler den erweiterten Realschulabschluss erreichen müssen. Einige Schüler haben diesen nicht erworben. Dies ist ein wesentlicher Grund für diese gravierende Differenz. Lediglich zwei Schüler haben sich für andere Schulen aufgrund der Unsicherheiten entschieden.

 

Herr Zeymer (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) sagt, dass die Geschichte lang ist und am Ende alles umsonst war. Einige Schüler des Gymnasiums oder der Schule aus Glindenberg wurden gesteuert und sind deshalb nicht zurück an die Gemeinschaftsschule gegangen. Die Unsicherheit war einer der Gründe, weshalb Schüler gegangen sind.

 

Er sagt auch, dass in der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung ein Fehler ist, jedoch niemand bereit ist, diesen zu suchen und zu korrigieren. Der Landkreis kann für diesen Fehler nichts. Er hat bereits auch einen Einspruch bei der Kommunalaufsicht eingereicht und dem zuständigen Ministerium geschrieben. Aus dem Ministerium hat er die Antwort bekommen, dass sich diese Verordnung niemand aus dem Land anguckt. Es liegt deutlich ein Fehler in der Verordnung mit der Umwandlungsverordnung vor.

 

Herr Zeymer wird gegen den Landkreis klagen.

 

Herr Czernitzki (DIE LINKE) sagt, dass aufgrund des einstimmigen Ergebnisses der Gesamtkonferenz nur eine Zustimmung erfolgen kann.

 

Es gibt keine weiteren Fragen.


Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmungen: 10

Ablehnungen:  1

Enthaltungen:  0

 

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Soziales gab die Empfehlung an den Kreistag, den Beschluss über die Vorlage 0539/40/2023 zu fassen.