Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Beauftragung zur Erarbeitung eines Integrationskonzeptes Berichterstatterin: Vanessa Kratzsch, Integrationskoordinatorin  

 
 
ordentliche Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Kultur- und Sozialausschuss
Datum: Mi, 19.04.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55
Raum: - Sitzungsraum II -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben
2017/FB3/0433 Beauftragung zur Erarbeitung eines Integrationskonzeptes
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Einreicher:Kratzsch Integrationskoordinatorin
Herzig Fachbereichskoordina- torin
Federführend:Fachbereich 3 Bearbeiter/-in: Brummunt, Erdmute

Die Migrationskoordinatorin Frau Kratzsch erklärt, dass es im Rahmen dieses Ausschusses am 01.02.17 eine erste Diskussion zur Erstellung eines Integrationskonzeptes für den Landkreis Börde gab. Als Grundlage für die weitere Vorgehensweise hat sie den Mitgliedern des Kultur- und Sozialausschusses mit Hilfe der angehängten Präsentation die Herangehensweise und den möglichen Aufbau eines Integrationskonzeptes vorgestellt. Im Ergebnis der vergangenen Diskussion wird festgehalten, dass als nächster Schritt die Beschlussfassung durch den Kreistag obligatorisch ist.

 

Das Integrationskonzept soll die Grundlage für die weitere Arbeit aller regionalen Akteure im Integrationsbereich bilden, um die bereits gut vernetzte Integrationsarbeit weiter zu optimieren und konkrete Projektanregungen zu bieten. Vor allem aber soll es für die Verwaltung und Politik ein nachhaltiges Steuerungsinstrument des Integrationsprozesses sein.

 

Mit dem zu erstellenden Konzept will der Landkreis die Voraussetzungen dafür schaffen, den Migrantinnen und Migranten eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Es richtet sich dabei nicht nur an Menschen mit Migrationshintergrund, sondern auch an Vereine, Institutionen, Bevölkerung, Verwaltung und Politik.

 

Wichtig ist hierbei, dass es sich bei der Kreisentwicklung nicht um eine rein formelle Planung handelt, sondern um einen kooperativen Entwicklungsprozess mit allen Akteuren im Landkreis, um gemeinsam zu einer tragfähigen strategischen Aufstellung und Zukunftsvision zu gelangen. Unterschiedliche Einzelthemen sollen in einem Gesamtzusammenhang konzeptionell gebündelt werden, damit sich Synergien ergeben, vorhandene Ressourcen optimal genutzt werden können sowie Impulse zur Entwicklung des Kreisgebietes gesetzt werden können.

 

Herr Mewes unterstreicht, Integration nicht nur auf die Asylsuchenden zu forcieren, sondern Integration viel weiter und umfänglicher zu betrachten. Er bittet in der folgenden Diskussion darum, dass der Kultur- und Sozialausschuss regelmäßig über den Stand der Arbeitsschritte informiert sowie die Ergebnisse im Plenum besprochen werden sollen.

 

Frau Schünemann mahnt an, dass trotz vieler und guter Erfahrungen die Bürger des Landkreises, die an der Integration dieser Asylbewerber beteiligt sind, nicht vergessen werden dürfen.

 

Frau Leuschner stimmt dem zu und unterstreicht noch einmal die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieses Konzeptes.

 

Frau Kratzsch bejaht diese Vorgehensweise und erklärt, dass der Kultur- und Sozialausschuss regelmäßig über den zeitlichen Ablauf und die Arbeitsergebnisse informiert wird.

 

Die Mitglieder des Ausschusses bestätigen einstimmig die Erarbeitung eines Integrationskonzeptes.