Auszug - Zuwendung des Landkreises Börde für Leaderprojekte im Jahr 2013 gemäß der Richtlinie "Leaderprojektförderung"  

Herr Eggeling informiert, dass der Landkreis Börde Mittel für die Förderung von Vorhaben der Lokalen Aktionsgruppen Leader bereit stellt. Aufgrund der Anzahl der für 2013 eingereichten Anträge wurde eine Prioritätenliste mit dem Vorschlag der Reihenfolge der Projekte, erarbeitet. Die Prämissen für die Bestimmung der Reihenfolge ergeben sich aus der Förderrichtlinie. Bei Wegfall oder Äderung von Projekten rücken die nachfolgenden Projekte in der Reihenfolge der Prioritätenliste nach.

In seinen weiteren Ausführungen geht er auf die einzelnen Projekte ein.

Frau Prost ergänzt zur Priorität Nr. 8, dass hier eine investitionsvorbereitende Maßnahme für den Komplex Hubertushöhe vorliegt und knüpft in ihren weiteren Erläuterungen an die Ortsbesichtigung im letzten Jahr an.

Zum aktuellen Stand informiert sie, dass es seit dem 22. März 2013 einen neuen Besitzer für die bauliche Anlage (Hubertushöhe) gibt. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die versucht, verschiedene Problematiken zu lösen. So geht es um die Ver- und Entsorgung für dieses gefangene Grundstück und um Wegerechte, weil die einzige Zuwegung über landkreiseigene Flurstücke geht. Der Landkreis wird hier unterstützend bereitstehen.

Herr Zahn findet es positiv, dass mehr Anträge vorliegen als Mittel zur Verfügung stehen und stimmt der Prioritätenliste zu.

Herr Lortz erinnert, dass in Hornhausen eine Maßnahme durchgeführt wurde, mit einem Gesamtbauvolumen einer Kirche von 258.000,00 Euro, wo der Landkreis mit 0 Ct beteiligt war.

Es wurden europäische Fördermittel über Leader aktiviert und über Lotto Toto usw. Es müssen nicht immer Haushaltsmittel in Anspruch genommen werden, es geht auch anders.

Des Weiteren bemerkt er, dass sich der Arbeitskreis seiner Leaderregion  mit dem Radwegeprogramm intensiv auseinander gesetzt hat und es schade ist, dass die Westl. Börde ausgeschert ist, so dass der Aller-Harz-Radweg in der gesamten Streckenführung nicht so durchgeführt werden kann, wie geplant war.

Herr Behrens meint, dass nicht alle Landkreise in Sachsen-Anhalt in dieser finanziellen Situation sind, für die Förderungen Haushaltsmittel geben können.

Herr Dettmer erkundigt sich nach dem Kompetenzzentrum Streuobstwiesen. Er möchte wissen, inwieweit die Streuobstwiesen eine Rolle spielen und wie da der Stand der Dinge ist.

Herr Eggeling erklärt, dass es sich hier um ein gesondertes Thema handelt. Es ist eine ganz neue Idee, die in den Leaderaktionsgruppen entstanden ist und sich noch nicht auf der Ebene von Projektanträgen befindet. Der NABU Barleben hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Eine Bestandsaufnahme der Streuobstwiesen wurde im ganzen Landkreis, mit Beteiligung des Landschaftspflegeverbandes „Grüne Umwelt“ durchgeführt. Erst wenn keine andere Förderung  (EU- oder Landesmittel) möglich ist, dann könnte es sein, dass ein Antrag auf Leaderprojektförderung gestellt wird.

Die Beschlussvorlage wird bei 1 Stimmenthaltung an den Kreisausschuss weitergeleitet mit dem Vorschlag, dass der Landkreis Börde die Mittel gemäß der Richtlinie „Leaderprojektförderung“ zur Beteiligung an Leaderprojekten in der Reihenfolge der beschlossenen Prioritätenliste vorbehaltlich der Rechtskraft des Hauhaltsplanes des Landkreises Börde und Bereitstellung der Mittel verwendet.