Vorlage - 306/51/2009  

Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die Camino gGmbH mit der Begleitung der Jugendhilfeplanung im Prozess der Neuorganisation der Jugendarbeit im ländlichen Raum zu beauftragen und die hierzu notwendige Finanzierung aus Mitteln der Jugendpauschale 2009.

Sachdarstellung, Begründung:

 

In der 10. ordentlichen Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 24.11.2008 referierten Frau Stephan und Frau Albrecht von der o.g. Camino gGmbH zum Thema „Was wollen Jugendliche eigentlich?“ mit dem Einstiegsreferat „Jugendhilfeplanung im Bereich Jugendarbeit in strukturschwachen Gebieten mit starkem demographischen Wandel“. Hierbei handelte es sich vorwiegend um Erkenntnisse und erzielte Ergebnisse aus den Ländern Brandenburg/Berlin und Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen eines Bundesforschungsprojektes des Familienministeriums. Hierbei lag der Schwerpunkt in der Darstellung der Umstrukturierung der Jugendarbeit im ländlichen Raum unter Berücksichtigung des demographischen Wandels und begrenzter finanzieller Mittel.

Nach Abschluss des Vortrages erfolgte eine rege Diskussion aller Anwesenden mit dem Ergebnis die Camino gGmbH in die seitens des Jugendhilfeausschusses geplanten Umbau der Jugendarbeit im Landkreis Börde einzubinden und entsprechende Angebote inhaltlich und finanziell zu unterbreiten.

Seitens der Camino gGmbH wurde hierzu das in der Anlage beigefügte Angebot mit entsprechenden Kostenangebot übermittel, welches sich auf 14.980,00 € beziffert.

Die entsprechende Kosten sollen über Mittel der Jugendpauschale finanziert werden. Hierfür steht eine Summe von 25.088,16 € bereit, welche auf Grund des Wegfalles einer bisherigen Personalkostenförderung in der Oskar-Kämer-Schule für das Jahr 2009 zur Verfügung steht.

Weiterhin wird die Verwaltung, nach Entscheidung des Jugendhilfeausschusses, einen Antrag auf Förderung dieses Projektes (als Modellprojekt) an das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt stellen. Auf Anfrage der Verwaltung wurde seitens des Ministeriums eine mögliche Förderung nach Prüfung der Projektunterlagen in Aussicht gestellt.

 

 

 

Anlagen: