Vorlage - 0534/70/2023  

Verfahrensbeteiligte:

Beschlussvorschlag:

- entfällt -

Der Ausschuss für Wirtschaft, Bau und Umwelt nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

Sachdarstellung, Begründung:

Im Rahmen des Klimaschutzprojektes des Landkreis Börde soll die Restauration des Großen Bruchs im Naturschutzgebiet durchgeführt werden.

Das „Große Bruch“ erstreckt sich mit einer Länge von ca. 45 km über die Länder Sachsen-

Anhalt und Niedersachsen. Auf sachsen-anhaltinischer Seite verläuft das Gebiet zu großen Teilen im Landkreis Börde, westlich der Stadt Oschersleben bis zur Landesgrenze zu Niedersachsen. Das Große Bruch ist ein stark entwässertes Sumpf- und Moorgebiet, bestehend aus einem verzweigten Grabensystem. Das Gebiet wird heute größtenteils landwirtschaftlich genutzt.

Ziel des Naturschutz-Projektes ist weite Teile des Kerngebietes bei Wulferstedt zu vernässen. Mit der Renaturierung des trockengelegten Moores können CO2-Emissionen reduziert, Artenschutz gefördert und eine naturnahe, extensive Nutzung angestrebt werden.

Hierfür wurde bereits am 31. Januar 2023 eine erste Auftaktveranstaltung in Oschersleben mit Behörden, Landwirten, Verbänden und Wissenschaftlern verwirklicht.

Bevor dieses Projekt gestartet werden kann, sind vorab die Rahmenbedingungen zu klären. Aktuell werden intensive Gespräche mit den relevanten Akteuren, unteranderem dem MWU durchgeführt, sodass demnächst Aussagen über die Finanzierung und Projektträgerschaft getätigt werden können.

Daneben spielt die wissenschaftliche Begleitung dieses Projektes eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund findet eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule Magdeburg/Stendal statt, welche am 16. Juni Felduntersuchungen durchführt.

Weiterführende Informationen sind in der Projektskizze beschrieben. Diese ist als Anlage hinzugefügt.

Finanzielle Auswirkungen:

Personelle Auswirkungen:

Anlagen:

1. Projektskizze_Großes Bruch

      2.   Präsentation_Vorstellung Projekt