Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Verfahrensbeteiligte:
Beschlussvorschlag:
-entfällt-
Der Kreistag und seine Ausschüsse nehmen die Information über das Radwegekonzept zur Entwicklung des Radverkehrs für Arbeit, Tourismus, Alltag und Freizeit im Landkreis Börde zur Kenntnis.
Sachdarstellung, Begründung:
Um die Potenziale des Radverkehrs im Landkreis noch wirkungsvoller zu steuern und zu nutzen, bedarf es eines Radwegekonzeptes für den Landkreis Börde und seinen Kommunen.
Das Radwegekonzept muss den Kriterien des Nationalen Radverkehrsplans 2020 und des Landesradverkehrsplans Sachsen-Anhalt (LRVP) sowie dem aktuellen Stand der Radverkehrsforschung (siehe auch Portal zum Nationalen Radverkehrsplan sowie Fahrradakademie) entsprechen. Die Klasse 1, 2 und 3-Routen des LRVP sind als feststehendes Grundgerüst zu beachten.
Die konzeptionelle Erarbeitung erfolgte durch das Planungsbüro BTE Tourismus- und Regionalberatung Hannover. Die Finanzierung wurde durch Förderung der IB-Bank Sachsen-Anhalt, aus dem Programm für die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Regionalentwicklung und den entsprechenden Eigenanteilen des genehmigten Haushaltsplanes des Landkreises Börde für die Jahre 2017 und 2018 sichergestellt.
Einer besonderen Bedeutung bei der Erarbeitung des Radwegekonzeptes wurden der Einbeziehung der 13 Verbands- und Einheitsgemeinden beigemessen. Durch das Planungsbüro BTE wurde mit den 13 Verbands- und Einheitsgemeinden jeweils 2 Abstimmungen, vor Erarbeitung des ersten Entwurfes und der Fertigstellung des Radwegekonzeptes, vor Ort durchgeführt. Somit konnten die kommunalen Belange ermittelt und in das Konzept einbezogen werden.
Im Ergebnis wird ein ganzheitliches und multifunktionales ausgerichtetes Netzentwicklungskonzept zur integrierten Betrachtung von touristischem Freizeitradverkehr, Alltags- und Schülerradverkehr vorgelegt.
Folgende Ziele werden mit dem Radwegekonzept realisiert:
In den Sitzungen des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses wurde kontinuierlich über die Herangehensweise und notwendigen Arbeitsschritte, sowie der jeweiligen Arbeitsstand, zur Erstellung eines kreislichen Radwegekonzeptes informiert.
Start und Vorstellung des Projektes fand mit einem großen Teilnehmerkreis und Presseauftritt mit einer Auftaktveranstaltung am 20.02.2018 im Hause statt. Die Aufgabenstellung und die Herangehensweise wurden öffentlich vorgestellt.
Folgende Aktivitäten und Abstimmungen erfolgten daraufhin im Zuge der Erarbeitung des Radwegekonzeptes:
Als Fazit ist davon auszugehen, dass dem Landkreis Börde ein Konzept zur Entwicklung und zur Vernetzung der vorhandenen touristischen Radrouten mit dem Radverkehr für Arbeit, Alltag und Freizeitverkehr an die Hand gegeben wird. Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf die die direkten Steuerungsmöglichkeiten des Landkreises Börde gelegt. Dementsprechend sind Radwege an Kreisstraßen in den Fokus gerückt. In dem Konzept sind prioritär Kreisstraßen benannt die vorrangig, mittelfristig und nachrangig mit einem Radweg zu versehen sind. Eine dementsprechende Kostenermittlung ist im Konzept erfolgt (Siehe Seite 55 des beigefügten Konzeptes). Somit wird dem Kreistag sowie seiner politischen Gremien eine Handlungsrichtlinie bereitgestellt um den Radwegebau an Kreisstraßen zu forcieren.
Weiterhin wird aber auch den Kommunen ein Planungsinstrumentarium an die Hand gegeben, um eine Grundlage für eigene untersetzte Radwegekonzepte zu schaffen und für die Beantragung von Fördermitteln planungsrechtlich zu untersetzen, zu unterstützen und zu sichern.
Finanzielle Auswirkungen:
Personelle Auswirkungen:
Anlagen:
- Radwegekonzept
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