Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Beschlussvorschlag: - entfällt – - wird zur Kenntnis genommen
Sachdarstellung, Begründung: Der Landkreis Börde unterhält 7 Förderschulstandorte. Es besteht sowohl aus baulicher Hinsicht, als auch hinsichtlich der Bestandsfähigkeit Handlungsbedarf. Abgeleitet aus der Schulentwicklungsplanung 2014/15 bis 2018/19 des Landkreises Börde war für insgesamt 3 Förderschulstandorte der Bestand mittel- und langfristig gefährdet. Dies sind mittelfristig die „Schule an der Bode“ in Klein Oschersleben, die „Bördelandschule“ in Hornhausen und langfristig die Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in Haldensleben.
Durch Fusion der Förderschulen für Lernbehinderte im südlichen Bereich (Schule „An der Bode“ Klein Oschersleben und „Bördelandschule“ Hornhausen) ist bereits ein erster Schritt vollzogen. Hinsichtlich der Barrierefreiheit und Energetik besteht ebenfalls Handlungsbedarf an mehreren Standorten. Um derzeit geltende Standards zu erreichen, sind Investitionen an allen Standorten erforderlich. Hinzu kommen veränderte Schwerpunkte der Bundes- und Landesregierungen hinsichtlich der Inklusion, welche wiederum Auswirkungen auf die Schullandschaft haben werden. Diese Fakten waren Anlass für die Erarbeitung des Förderschulkonzeptes.
Betrachtet wurden die Standorte nach - dem baulichem Zustand mit den Kriterien Sanierungsbedarf, energetischer Standard und Barrierefreiheit, - dem funktionellem Zustand mit den Kriterien allgemeine Funktionalität der Schulen und Ausbaufähigkeit - der geografischen Lage mit dem Kriterium der Inklusionsfähigkeit der Schulen.
Aus der Betrachtung heraus und einem darauf aufbauenden Ranking werden Konzeptvorschläge vorgestellt. Der Bestand wurde standortbezogen analysiert und es wurden verschiedene Varianten erstellt bis hin zu einer Kostenschätzung für die einzelnen Konzeptvorschläge. Bei der Betrachtung wurden für den Bereich Süd und für den Bereich Nord eigene Schwerpunkte definiert.
Eine Zentralisierung der Förderschulstandorte in den Mittelzentren und Grundzentren mit Mittelzentrumfunktion (Haldensleben, Oschersleben, Wanzleben und Wolmirstedt) ist aus Gründen der Beförderung der Inklusion, der Fragen der Schülerbeförderung und der Organisation der Schulen die optimalste Lösung. Im Bereich Süd sollte perspektivisch über eine Campuslösung für sämtliche Förderschulformen am Standort Oschersleben nachgedacht werden. Im Bereich Nord ist bei den Föderschulen für Lernbehinderte ebenfalls eine Zusammenführung am Standort Haldensleben mit Vorhalten einer Mischform (Lernbehinderte und Lernbehinderte mit Ausgleichsklassen) zu untersuchen. Die GB-Schulen im Bereich Nord erfüllen weitestgehend die Anforderungen an Brandschutz, Barrierefreiheit, Energetik, Funktionalität, zentrale Lage und sind langfristig bestandssicher.
Das vorliegende Konzept bei Bedarf oder spätestens zum 30.06.2017 fortzuschreiben.
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