Vorlage - 816/ReM/2012  

Beschlussvorschlag:

Der Landkreis Börde verwendet Mittel gemäß der Richtlinie „Leaderprojektförderung“ für das Vorhaben „Sanierung Kirchenschiff der St. Laurentius Kirche in Seehausen“ auf der Grundlage des Finanzierungsplanes in Höhe von maximal 60.000,00 €.

Sachdarstellung, Begründung:

Im Vermögenshaushalt des Landkreises Börde stehen Mittel für die Förderung von Vorhaben der Lokalen Aktionsgruppen Leader bereit. Die Vergabe erfolgt gemäß der Richtlinie des Landkreises Börde zur Förderung von Projekten, die der Verwirklichung von Leader-Konzepten dienen (Leaderprojektförderung) vom 30.06.2009.

Die Lokale Aktionsgruppe Bördeland hat das Vorhaben

„Sanierung Kirchenschiff – Kirche St. Laurentius in Seehausen “

-          Dacherneuerung einschließlich Dacheindeckung

-          Ringanker zwischen Mauerkrone“

als Leader-Projekt beschlossen. Die Förderung über die „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der regionalen ländlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt (Richtlinie RELE)“ ist nicht möglich, da Seehausen über die Stadtsanierung gefördert wird.

Im Jahre 2011 wurde der Kirchturm mit Hilfe von Mitteln der Stadtsanierung erneuert. Weitere Mittel aus diesem Programm stehen derzeit nicht zur Verfügung.

Die Projektförderung des Landkreises Börde ermöglicht, dass das Kirchenschiff wieder ein Dach erhält und für religiöse und kulturelle Zwecke nutzbar wird. Die Konzentration von Mitteln aus mehreren Förderprogrammen für bestimmte Schwerpunktprojekte entspricht der Landesstrategie Sachsen-Anhalt.

Finanzierungsplan:

- Gesamtkosten                                                                                                  157.000 €

- Zuwendung LK Börde                                                                                      60.000 €

- Eigenmittel der Evang. Kirchengemeinde Seehausen                97.000 €

Anlagen:

1. Antrag der Evangelischen Kirchengemeinde Seehausen für die Sanierung des Kirchenschiffs der St. Laurentius Kirche in Seehausen mit Nutzungskonzept und Kosten- und Finanzierungsplan

2. Stellungnahme des Leadermanagements