Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Frau Naumann berichtet, dass die
Stellungnahme des Landkreises Börde zur Nordverlängerung BAB 14 VKE 1.1. im
Entwurf vorliegt und geht in ihren Ausführungen näher auf die Stellungnahme
ein. Frau Scharf erläutert anhand einer Karte noch einmal den Trassenverlauf
von Dahlenwarsleben bis Wolmirstedt. Aus Sicht des Landkreises Börde ist die Tunnelvariante die günstigste
Variante, um das Schutzgut Mensch in den Vordergrund zu stellen. Der Landkreis
Börde wird noch einmal vehement darauf hinweisen. Herr Behrens erkundigt sich, ob das in der letzten Sitzung
angesprochenen Schallschutzgutachten der Gemeinde Barleben bis zum 15.04.2011
abgeglichen worden ist und wie es jetzt terminlich weitergeht. Frau Scharf antwortet, dass der Landkreis von der Gemeinde eine
Stellungnahme und ein Schallschutzgutachten bekommen hat. Wobei das Gutachten
der Gemeinde zu demselben Ergebnis gekommen ist, wie es in den
Planfeststellungsunterlagen steht. Der Landkreis hat noch Zeit bis zum 1.5.2011
seine Stellungnahme abzugeben. Frau Scharf meint, dass der Landkreis noch bis zum 1.5.2011 Zeit hat. Herr Zahn befürchtet, dass das alles nichts bringt. Er ist der Meinung,
dass die Lärmschutzwand in Samswegen richtig eingefordert werden muss und dass
der Schutz des Menschen mehr Priorität hat. Der Kreistag steht hinter den
Willen der Bürger der Region. Dieses muss in der Stellungnahme massiv erklärt
werden. Herr Behrens fasst zusammen, dass der Umwelt- und Wirtschaftsausschuss
eine Untertunnelung des Mittellandkanals und die Lärmschutzwand in Samswegen
fordert. Dass Schutzgut Mensch soll hoch angesiedelt sein. Wenn es nachher auch
anders kommt, aus welchen Gründen auch immer. Herr Ganzer erklärt, dass schon im 1. Antragsverfahren für die Umfahrung
Colbitz, die Menschen keine Chance hatten ihre Einwände zur Geltung zu bringen.
Sie konnten es nicht rechnerisch nachweisen, weil sie keine finanziellen
Möglichkeiten hatten. Es gibt hier nur einen minimalen Schallschutz. Die Mitglieder des Ausschusses stimmen einstimmig zu. Herr Dr. Schwarz bringt einen Nachsatz an und meint, dass der Landkreis
natürlich diese Variante der Untertunnelung fordert. Damit aber dann keine Zeit
verloren geht, müsste der Landkreis für den Fall dass die Untertunnelung kommt,
auch einen Plan B haben. Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. |
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