Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
- Herr Dettmer erkundigt sich, wann die Resolution zur gemeinsamen
Erklärung zur künftigen Endlagerung radioaktiver Abfälle als Beschlussfassung
in den Kreistag geht. In der letzten Umwelt- und Wirtschaftsausschusssitzung
war der Ausschuss nicht beschlussfähig.
Es wurde aber die 1. Variante favorisiert. Dieser Vorschlag sollte in der
heutigen Sitzung noch einmal abgestimmt werden. Herr Bredthauer hat dem federführenden Landkreis Wolfenbüttel gleich
nach der Sitzung des Umwelt- und Wirtschaftsausschuss das Abstimmungsergebnis
mitgeteilt und um Mitteilung gebeten, wie es aus Sicht der anderen Kollegen
weitergehen soll. Bis heute hat er noch keine Antwort erhalten. Herr Behrens beauftragt Herrn Bredthauer hier noch einmal nachzufragen
und den Ausschuss am 18.04.2011 über das Ergebnis zu informieren, damit die
Resolution dann in den Kreisausschuss und Kreistag gegeben werden kann. - Herr Schorlemmer erkundigt sich, ob über das Leaderprogramm auch 2
Hinweisschilder für die Stadt Oebisfelde-Weferlingen für das
„Naturschutzgebiet Drömling“ angefertigt und aufgestellt werden können. Herr Bredthauer erklärt, dass die Anträge an den Leadermanager gestellt
werden müssen. Er trägt sie an den Landkreis heran und nach Prüfung werden die
Anträge für den Ausschuss vorbereitet. - Herr Zeymer bemerkt, dass der Mitarbeiter von der Forstverwaltung die
Schneise in Hundisburg schrecklich geschlagen hat. Er hat gehört, dass es
Anzeigen geben soll und fragt nach, ob schon welche vorliegen. Herr Torka hat von den Anzeigen nichts gehört. - Herr Bredthauer teilt mit, dass ein Weg gefunden werden muss, das
Schiffshebewerk Rothensee, wenn auch nur bis zum endgültigen Verschleiß, als
Touristenattraktion weiterführen zu können. Kürzungen der Mittel für den Ausbau
hätten zur Folge, dass der Bund auf keinen Fall das Schiffshebewerk weiter
betreibt. Der Bund überlässt es der Region, die Betreibereigenschaft zu
übernehmen, das heißt auch, dass sämtliche Haftungsrisiken, Investitionen, Reparaturen
etc. überlassen werden, um die Verantwortung auf die Region zu übertragen. In
einem Abstimmungsgespräch in der Wasser- und Schifffahrtsdirektion teilte der
Landkreis mit, dass der Landkreis unter diesen Umständen wohl nicht mehr bereit
ist über eine Betreibereigenschaft des Landkreises für das Schiffshebewerk
Rothensee nachzudenken. Das sprengt die Möglichkeiten des Landkreises. Herr Behrens ergänzt, dass noch einmal ein Gespräch stattgefunden hat
und positiv verlief. Jetzt hat man ein Modell gefunden, dieses Schiffshebewerk weiter zu
betreiben. Es sind aber noch Fragen zu den Vertragsangelegenheiten, die bei der
Stadt Magdeburg liegen, abzuklären. Herr Bredthauer hielt aber fest, dass wir realistischer Weise davon
ausgehen müssen, dass sich die Weiterbetreibung des Schiffshebewerkes für
touristische Zwecke und für Zwecke der professionellen Schifffahrt erledigt
hat. - Herr Behrens informiert, dass am 3.3.2011 auf Einladung des Landrates
hin ein Treffen der 3 Kreistags- und Bundestagsabgeordneten wegen der
Neuanordnung des Kreislaufwirtschafts- und -abfallgesetzes stattgefunden hat.
Ein bestehender Gesetzentwurf wurde vom Spitzenverband des Städte- und Gemeindebundes geprüft und
als nicht zumutbar erkannt und mit einer Resolution dagegen behaftet. Das
heißt, der Landkreis ist gegen diese Zersplitterung des Abfallgesetzes, weil er
der Meinung ist, dass das Abfallgesetz hier sehr gut funktioniert. Über diese
Resolution wurde bereits gesprochen. Sie wurde durch den Landkreis Börde
angepasst und wird am 18.4.2011 in der nächsten Sitzung des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses
mit der Empfehlung, sie an den Kreisausschuss und Kreistag weiterzuleiten, vorgelegt. |
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