Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Einführung des Digitalfunks über die Integrierte Leitstelle Börde im gesamten Landkreis  

 
 
40. ordentliche Sitzung des Kreisausschusses
TOP: Ö 4.7 Beschluss:596/DII/2011
Gremium: 5. WP Kreisausschuss LK Börde Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 23.02.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 15:00 - 16:35
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben
596/DII/2011 Einführung des Digitalfunks über die Integrierte Leitstelle Börde im gesamten Landkreis
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Einreicher:Herzig
Federführend:Dezernat II Bearbeiter/-in: Brummunt, Erdmute

Frau Herzig

Frau Herzig wies darauf hin, dass sich Bund und Länder dahingehend verständigt haben den Digitalfunk für die Sicherheitsbehörden in der gesamten Bundesrepublik einzuführen. Sollten sich alle Landkreise in Sachsen-Anhalt zu einer gemeinsamen Realisierung entschließen, wäre eine gemeinsame Planung möglich, die zu einer Kostenreduzierung führen könnte. Dies würde ebenfalls bei einem gemeinsamen Anschluss an den Landesroutor eintreten können. Bei dem Beschluss geht es um eine grundsätzliche Positionierung des Landkreises, bei Realisierung auch die Kosten zu übernehmen.

Der gesamte Netzaufbau in Sachsen-Anhalt wird zum Teil vom Bund und zum Teil vom Land finanziert. Für die Ausrüstung mit Funkgeräten gab es Fördermittel, die aber nur in der Gesamtkonzeption Sinn machen.

 

Herr Keindorff ist grundsätzlich der Auffassung, wer bestellt muss auch bezahlen. Der Bund hätte auch im Vorfeld eine Kostenabschätzung machen müssen. Er spricht sich gegen eine Beteiligung des Landkreises aus.

 

Herr Bredthauer stellte fest, dass es bei der Gesetzgebung von Bund und Land an der so genannten Gesetzesfolgenabschätzung krankt. Das wäre ein Appell an den Gesetzgeber.

Er erinnerte daran, dass die Förderung, die Ende letzten Jahres zugeteilt wurde, nur im Land Sachsen-Anhalt gewährt wurde.

 

Herr Eichler schätzte die Beteiligung der Kommunen für zu hoch ein. Auch Polizei und andere Rettungsdienste nutzen dieses System.

 

Frau Herzig ergänzte die Ausführung von Herrn Eichler. Sie legte dar, dass es insbesondere um die Netzbetreiberkosten geht. Es ist gewollt, dass diese Kosten beim Land verbleiben.

Beschlussvorschlag:

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:   mehrheitlich

Ablehnung:      keine

Enthaltung:      3 Enthaltungen

 

Die Vorlage wurde zur Beschlussfassung an den Kreistag weitergeleitet.