Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Frau Herzig wies darauf hin,
dass sich Bund und Länder dahingehend verständigt haben den Digitalfunk für die
Sicherheitsbehörden in der gesamten Bundesrepublik einzuführen. Sollten sich
alle Landkreise in Sachsen-Anhalt zu einer gemeinsamen Realisierung
entschließen, wäre eine gemeinsame Planung möglich, die zu einer
Kostenreduzierung führen könnte. Dies würde ebenfalls bei einem gemeinsamen
Anschluss an den Landesroutor eintreten können. Bei dem Beschluss geht es um
eine grundsätzliche Positionierung des Landkreises, bei Realisierung auch die
Kosten zu übernehmen. Der gesamte Netzaufbau in Sachsen-Anhalt wird zum Teil vom Bund und zum
Teil vom Land finanziert. Für die Ausrüstung mit Funkgeräten gab es
Fördermittel, die aber nur in der Gesamtkonzeption Sinn machen. Herr Keindorff ist grundsätzlich
der Auffassung, wer bestellt muss auch bezahlen. Der Bund hätte auch im Vorfeld
eine Kostenabschätzung machen müssen. Er spricht sich gegen eine Beteiligung
des Landkreises aus. Herr Bredthauer stellte fest, dass
es bei der Gesetzgebung von Bund und Land an der so genannten
Gesetzesfolgenabschätzung krankt. Das wäre ein Appell an den Gesetzgeber. Er erinnerte daran, dass die Förderung, die Ende letzten Jahres zugeteilt
wurde, nur im Land Sachsen-Anhalt gewährt wurde. Herr Eichler schätzte die
Beteiligung der Kommunen für zu hoch ein. Auch Polizei und andere
Rettungsdienste nutzen dieses System. Frau Herzig ergänzte die
Ausführung von Herrn Eichler. Sie legte dar, dass es insbesondere um die
Netzbetreiberkosten geht. Es ist gewollt, dass diese Kosten beim Land
verbleiben. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: mehrheitlich Ablehnung: keine Enthaltung: 3 Enthaltungen Die Vorlage wurde zur
Beschlussfassung an den Kreistag weitergeleitet. |
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