Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr Mühlisch erläutert den vorliegenden schriftlichen Bericht zum Waldeigentum
des Landkreises Börde zwischen den Orten Gehringsdorf, Eggenstedt,
Altbrandsleben, Neindorf und Beckendorf, genannt „Hohes Holz“. Herr Dettmer stimmt dem Vorschlag von Herrn Behrens zu und erkundigt
sich in welchen Kosten, lt. des vorliegenden Berichtes, der Förster, der im
Hohen Holz beschäftigt ist, veranschlagt wurde. Eine zweite Frage ist im Bereich der Jagdbewirtschaftung. Da es ist ihm
nicht ganz klar ist, bittet er um eine Information, wie sich die Ausgaben
auseinandersetzen. Die letzte Frage, was ist mit dem Nachbargrundstück. Gibt es da
Kaufpläne über die 650 ha Wald von Seiten des Landkreises. Herr Behrens bittet die Mitglieder dieses Thema nicht zu sehr
auszuweiten, da der Ausschuss sich in einer der nächsten Sitzung noch einmal
mit dem Thema über den Kreiswald beschäftigt. Er bittet daher nur die 3 Fragen
zum Förster, zu den Jagdausgaben und der Waldbetreuung Nachbargrundstück zu beantworten. Herr Hering erklärt, dass schon der Landkreis Bördekreis einen Vertrag
mit dem Forstamt zur Privatwaldbetreuung geschlossen hatte. Der Landkreis muss
einige Arbeiten selbstständig erledigen, so gehören zu den Aufgaben des Försters
beispielsweise solche Frage, wie die Holzauszeichnung, die Erstellung der
Planung und die Bearbeitung selber vor Ort, was das Holzfällen betrifft,
Baumarten, Krankheiten (Richtung und Befall), größere Frostschäden und so weiter.
Der Landkreis kann ca. 3.800 Festmeter im Jahr schlagen, ohne dem Wald jetzt
die Nachhaltigkeit zu nehmen. Zur Jagd muss man sagen, dass das Hohe Holz, das Einzige größere
Waldgebiet ist in der Börde. Insgesamt sind das so 1.600 ha was das Hohe Holz
betrifft und dort ist ein Einschatzgebiet von Wild. Und wenn man dort jetzt die
Jagd gestaltet, kann es passieren, dass es dort auch schwarze Schafe unter den
Jägern gibt. Darum hat der Landkreis seine Hand drauf und sagt soviel wird
geschossen und soviel braucht der Waldbauer. Deswegen werden Begehungsscheine
vergeben. Herr Hering spricht auch die Zwangsverwaltung für das Nachbargrundstück,
sowie den erschreckenden Zustand des privaten Waldes, an. Es wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches aber noch nicht
fertig gestellt ist. Die Gutachter haben um Verlängerung gebeten. Und solange,
wie das Gutachten beim Amtsgericht noch nicht vorliegt, wird es, so glaubt Herr
Hering, auch nicht zu einer Versteigerung kommen oder eben zur Rückabwicklung. Herr Hering schlägt vor, im Sommer eine Besichtigung des forstlichen
Teil und auch des jagdlichen Teil vorzunehmen. Herr Dettmer stellt noch eine Nachfrage: im Haushaltsansatz Anlage
2 ist in 2011 erstmalig die
Haushaltsstelle: sonst. Verwaltungs- und Betriebseinnahmen mit 4.200,00 Euro in der Jagdgesellschaft und
Ausgaben für Dienstleistungen für 5.200,00 Euro. Was versteckt sich dahinter. Herr Mühlisch antwortet, dass der Förster bei den 14.000 Euro enthalten
ist. Herr Dettmer bedankt sich, für die Klärung seiner Anfragen. Herr Behrens versprach einen Termin zur Besichtigung gemeinsam mit Herrn
Bredthauer abzustimmen. Es ist schon wichtig, dass alle Mitglieder des
Umweltausschusses bevor sie etwas entscheiden sollen, die Möglichkeit bekommen,
sich das zu besichtigen. Herr von Bodenhausen erkundigt sich, ob die vorliegenden Zahlen im
Bericht realistisch sind. Die Kosten, die der Landkreis hat stehen regelmäßig fest, so Herr
Mühlisch. Das ist alles aus den Unterlagen auch nachvollziehbar. Herr Behrens bedankt sich bei Herrn Hering und Herrn Mühlisch für die
Berichterstattung. Der Bericht wird zur Kenntnis genommen. |
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