Auszug - Zusammenlegung der zwei Kreisvolkshochschulen des Landkreises Börde zur Kreisvolkshochschule Börde  

Herr Hoeft gab kurze Erläuterungen zur Vorlage.

 

Herr Dr. Koch hinterfragte, wer die Leitungstätigkeit der nunmehr einen Volkshochschule übernimmt.

Herr Hoeft antwortete darauf, dass die Leiterin der Volkshochschule in Oschersleben im Jahr 2010 in den Vorruhestand gegangen ist, sodass der Leiter der Volkshochschule in Haldensleben vorerst kommissarisch die gesamte Leitung übernommen hat. Die Stelle der Leitung der Kreisvolkshochschule wird ausgeschrieben.

 

Herr Jackowicz gab seine Bedenken dahingehend zum Ausdruck, dass in den Nebenstellen der Kreisvolkshochschule in Wolmirstedt und Wanzleben bald keine Sprechtage mehr stattfinden. Er befürchtet, dass die Bürger hierüber nicht in Kenntnis gesetzt werden.

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Herr Hoeft informierte, dass in den Nebenstellen in Wolmirstedt und Wanzleben nach wie vor Volkshochschularbeit geleistet wird. Die hauptamtlichen Mitarbeiten üben ihre Tätigkeit natürlich weiterhin nur in Oschersleben und Haldensleben aus. Die genutzten Räumlichkeiten in den Nebenstellen stehen weiterhin zur Verfügung. Volkshochschularbeit ist aber auch immer von Angebot und Nachfrage abhängig.

Er wies Herrn Jackowicz darauf hin, dass es Programmhefte gibt und die Homepage der Volkshochschule oder des Landkreises Börde, auf der sich jeder mündige Bürger informieren kann. Auch die Presse informiert ständig über die aktuellen Veranstaltungen der Volkshochschule.

 

Frau Tiedge erkundigte sich, ob die Zusammenlegung Auswirkungen auf das Angebot der beiden Nebenstellen in Wolmirstedt und Wanzleben hat.

 

Herr Hoeft gab an, dass das Leistungsangebot immer an den Bedarf angepasst wird. Negative Auswirkungen aufgrund der Zusammenlegung wird es nicht geben. Die Volkshochschularbeit wird sich qualitativ weiter verbessern und nicht rückwärts gehen.

 

Herr Kanngießer hinterfragte, ob der Grund – Summe der Fördermittel war für zwei Schulen größer als für eine – der vor einigen Jahren noch gegen eine Fusionierung sprach, nun nicht mehr vorhanden ist.

 

Herr Hoeft antwortete, dass dieser Grund nicht mehr steht. Der Fördergrundsatz des Landes Sachsen-Anhalt hat sich dahin gehend geändert, dass die Stundenzahl sich nicht mehr positiv oder negativ auf die Förderung auswirkt.

 

Die Vorlage wurde einstimmig zur Beschlussfassung an den Kreistag weitergeleitet.