Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Darstellung der Ergebnisse und konkreten Bedarfe im Rahmen der Befragung der Leiter der Gebietskörperschaften, der Schüler sowie der geförderten Fachkräfte im Rahmen des Camino-Projektes - Bewertung und weitere Vorgehensweise  

 
 
ordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: 5. WP Jugendhilfeausschuss LK Börde
Datum: Mo, 28.06.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:15
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Frau Katja Stefan stellt den Stand des Projektes „Camino“ zur Umstellung der Jugendarbeit im Landkreis Börde dar

Frau Katja Stefan stellt den Stand des Projektes „Camino“ zur Umstellung der Jugendarbeit im Landkreis Börde dar.

Sie bilanziert, dass eine Vernetzung und Kooperation der Jugendarbeit für mehr gemeinsame Angebote im Landkreis möglich ist. Das haben viele Befragungen von Trägern der Jugendarbeit, Jugendlichen, Schulen und anderen Einrichtungen ergeben. Es wurden eine menge Ressourcen und Ansatzpunkte gefunden. Die demografische Entwicklung, Nachwuchssorgen auch in Vereinen, immer länger werdende Schulwege, eine steigende Mobilitätsanforderung an Kinder und Jugendliche, um Angebote wahrnehmen zu können, all das muss bei der künftigen Umstrukturierung der Jugendarbeit im Landkreis bedacht werden.

Weiterhin geht es nicht darum, einfach nur Planstellen zu verschieben, sondern durch eine stärkere Vernetzung und Kooperation den Kindern und Jugendlichen etwas anzubieten.  Diese Neuaufteilung ist ein Prozess, der Leidenschaft und Engagement von allen Jugendlichen, den Mitarbeitern der Jugendarbeit und den Bürgermeistern fordert.

Der Landkreis wurde in drei Planungsregionen aufgeteilt. In diesen drei Regionen soll es im September Regionalkonferenzen geben, in denen alle Mitwirkenden der Jugendarbeit ausloten sollen, wo es Ressourcen und Möglichkeiten der Vernetzung gibt.

 

Das Projekt läuft seit gut einem Jahr. Die Bestandsaufnahme ist abgeschlossen und im nächsten Schritt sollen die Regionalkonferenzen folgen. Im Prozess der Umstrukturierung sollen die Jugendlichen durch Werkstätten einbezogen werden.

 

Herr Schindler begrüßte die Ausführungen von Camino und hofft, dass neue Dynamik in das Projekt kommt.

 

Frau Schünemann ergänzte, dass sie von den Ansätzen erfreut ist und nicht was ganz Neues aufzubauen ist, sondern Ressourcen zu finden und Jugendliche zu aktivieren sind.  Hierfür sind die Jugendwerkstätten ein sehr guter Ansatzpunkt.

 

Frau Engelbrecht stimmt den Aussagen von Frau Schünemann zu. Auch sie betonte, dass eine Bestandsaufnahme sehr wichtig sei. Jetzt muss es Antworten und Ansätze geben.

 

18:55 Uhr Frau Grahn geht.

 

Herr Dr. Reiser stellte die Frage an Camino, wann es einen genaueren Zeitplan gibt?

 

 

19:05 Herr Müller-Busse geht.

 

Herr Haensch kritisierte, dass noch nichts Handfestes (Zahlen, Fakten) vorliegt und dass einige Ausschussmitglieder sich so positiv über die Arbeit der Camino gGmbH äußern.

Im letzten Ausschuss hörte man von vielen viel Kritik.

 

Herr Jakobi gibt zur Kenntnis, dass es mit Camino im vorab Beratungen gab, wo diese Schwerpunkte der Kritik aus dem letzen Ausschuss behandelt und besprochen wurden.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei den Mitarbeitern von der Camino gGmH.