Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Informationsvorlage: Zuwendung des Landkreises Börde für das Vorhaben "Vorbereitungsarbeiten zur Erhaltung und Rekonstruktion des Schlossturms Ampfurth"  

 
 
ordentliche Sitzung des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: 5. WP Umwelt- und Wirtschaftsausschuss LK Börde
Datum: Do, 27.05.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:40
Raum: Sitzungsraum der Gemeinde Hohe Börde
Ort: Bördestraße 8, 39167 EG Hohe Börde
Zusatz: Wie in der Sitzung am 30.03.2010 angekündigt, findet vor Beginn der Sitzung um 16:30 Uhr, eine Besichtigung der Photovoltaik-Anlage auf dem Anwesen von Herrn von Bodenhausen in Tundersleben, Gutshof statt (siehe beigefügte Anfahrtskizze)
472/63/2010 Zuwendung des Landkreises Börde für das Vorhaben "Vorbereitungsarbeiten zur Erhaltung und Rekonstruktion des Schlossturms Ampfurth"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Einreicher:Eggeling Regionalmanager
Prost
Bredthauer
Federführend:Bauordnungsamt Beteiligt:Dezernat IV
Bearbeiter/-in: Niemann, Heidemarie   

Herr Eggeling informiert, dass das Vorhaben vom Kulturverein „Weber´s Hof“ Farsleben e

Herr Eggeling informiert, dass sich die Station „Schlossturm zu Ampfurth“ von der optischen Telegraphenlinie Berlin – Koblenz in Privatbesitz befindet und der Eigentümer  sich an dem ILEK – Leitprojekt „optische Telegraphenlinie Berlin – Koblenz im Bereich der ILE-Region Magdeburg“ beteiligen würde.

 

Herr Dettmer fragt, wie Herr Wanschaffe aus Laer dazu kommt im Landkreis Börde einen Antrag auf Förderung zu stellen.

 

Herr Eggeling meint, dass Herr Wanschaffe der Eigentümer der Burg Ampfurt ist und Interesse an der Region hat. Die Familie Wanschaffe ist eine alte Oschersleber Familie.

 

Herr Behrens erkundigt sich, wie es mit der Informationsvorlage weitergeht.

 

Herr Bredthauer erklärt, dass die Verwaltung den Hintergrund verfolgt, dass lt. Förderrichtlinie nur in Gebäude investiert wird und nicht in Papier. Mit diesem Antrag soll eine umfangreiche Voruntersuchung gefördert werden. Die Voruntersuchung kann aber zu dem Ergebnis führen, dass das Projekt nicht durchführbar ist und die Mittel des Landkreises verloren sind. Hat die Voruntersuchung ergeben, dass das Projekt durchführbar ist, dann ist es auch förderungswürdig und dann sollte der Landkreis sagen, wir beteiligen uns vielleicht mit den im Haushaltsplan zur Verfügung stehenden Mitteln. Das ist auch der Grund, weshalb die Vorlage dem Ausschuss als Informationsvorlage vorgelegt wurde.

 

Er bittet die Ausschussmitglieder um ihre Meinung und fragt, ob eine Beschlussvorlage gewünscht wird.

 

Herr Dettmer stimmt Herrn Bredthauer zu, wenn das Projekt durchführbar und förderungsfähig ist, kann im Ausschuss über die Förderung noch einmal diskutiert werden.

 

Herr Behrens schlägt vor, dass Herrn Wanschaffe mittgeteilt wird, dass der Landkreis sich mit ihm die Investition von Baumaßnahmen teilen wird, aber nicht die Voruntersuchungen. Er muss vorfinanzieren und dem Landkreis einen Nachweis bringen, dass sich das Projekt realistisch umsetzen lässt. Die Entscheidungskriterien sollten ebenfalls mitgeteilt werden.

 

Herr Bredthauer ergänzt, dass der Landkreis die Fördermittel nach Maßgabe der zur Verfügung gestellten Fördermittel im Haushalt in Aussicht stellt.

 

Herr Fischer ist der Meinung, dass darauf geachtet werden sollte, dass sich die Förderung wirklich nur auf die eigentliche Telegrafenanlage bezieht. Es handelt sich hier wieder um Privateigentum und es versucht wieder einer sein Gebäude saniert zu bekommen. Der Schlossturm ist immer das sensibelste Teil solcher Gebäude.

 

Herr Behrens merkt an, dass sicher öffentliche Effekte eine Rolle spielen. Es ist ja nicht so, dass er sagt, ich hab hier eine Telegrafenstation auf meinen Privatburgturm und nutze die für mich. Er wird in Abstimmung mit der Telegrafenstation in Neuwegersleben wahrscheinlich dann auch an die Öffentlichkeit gehen. Aber das steht heute nicht zur Diskussion.

 

Herr Behrens stellt fest, dass sich der Ausschuss entschieden hat, dass sich der Landkreis mit einer Baukostenförderung, wenn das Projekt realistisch umsetzbar ist, beteiligen würde. Die Verwaltung wird beauftragt Herrn Wanschaffe dieses mitzuteilen.

 

Die Informationsvorlage wird zur Kenntnis genommen.