Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
- Herr Bär äußert sich zum Elbe-Aller-Radweges von Hundisburg nach Bebertal auf der Wehrbergwiese. So gab es bisher immer eine Wegeverbindung zwischen Hundisburg und Bebertal, die von der Stadt jetzt ausgebaut werden sollte. Es stellte sich aber heraus, dass der Pauschalweg wahrscheinlich dem NABU gehöre und das Betreten von Bürgern nicht mehr zulässig sein soll. Herr Bär erkundigt sich nach dem Stand der Dinge. Herr Torka
antwortet, dass es sich bei der Wehrbergwiese um ein Ausgleichs- und Ersatzkomplex
für den Mittellandkanal handelt. Dass (Es gibt zu mindest kein separates
Wegeflurstück) es dort schon immer eine Wegverbindung gab, mag sein, so richtig
nachgewiesen ist sie nicht. Tatsache ist, dass die Stadt Haldensleben, wie auch
der NABU Anträge zur Übertragung für diese Fläche gestellt haben. So wie Herr Torka
informiert ist, hat der NABU den Antrag wohl zuerst gestellt. Im Sinne des
eigentlichen Ausgleichs- und Ersatzkomplexes hat sich die Wasser- und
Schifffahrtsdirektion entschieden, diese Fläche an den NABU zu übertragen, weil
der NABU als Naturschutzverein die Gewähr dafür bietet, dass dieser Komplex
auch im ursprünglichen Zwecke weiter entwickelt wird. Die Herstellung
eines Radwanderweges auf der Fläche der Wehrbergwiese wird nicht zustande
kommen. Bautechnisch ist es schlicht und einfach unmöglich, weil der Anschluss
Richtung Bebertal im Gewässerrandstreifen der Beber (FFH-Gebiet) bautechnisch
sehr schwierig umsetzbar ist und dort auch private Grundstücke nicht zur
Verfügung gestellt werden. Herr Bär bemerkt,
dass er gehört habe, dass der NABU die Fläche kostenlos vom Schifffahrtsamt
übernommen hat und die Stadt aber ein Angebot machte, welches jedoch keine
Berücksichtigung fand. Wenn so etwas passiert, müsste die Stadt davon
eigentlich benachrichtigt werden. Denn
letztendlich ist es ja ein Flächenverkauf auf dem Territorium der Stadt, wobei
die Stadt ein Vorkaufsrecht hat. Herr Torka meint,
dass die Stadt kein Vorkaufsrecht hat. Weiter betont er, dass es ein Betretungsverbot
für Fußgänger sicher nicht geben wird. Der Weg kann in der Form wie er jetzt
genutzt wurde weiter genutzt werden, man kann weiter lang wandern, aber es wird
definitiv keinen überregionalen Radwanderweg dort geben. - Nach Ansicht von
Herrn Zahn soll die Verwaltung die Brennverordnung hinsichtlich der Brennzeit
wieder ändern. Weil nur im Frühjahr verbrannt werden darf, müssen die Leute
jetzt ihre Feuer anstecken. Der lange Winter und die feuchte Witterung haben
ihr Übriges dazu gegeben. Es kommen jetzt jede Menge Beschwerden. Herr Zahn stellt
daher den Antrag, dass der Ausschuss die Verwaltung beauftragt, nach Möglichkeiten
zu prüfen, die Brennordnung zu ändern und das Verbrennen auch wieder im Herbst
für 14 Tage zuzulassen. Herr Nörthen stimmt
Herrn Zahn zu. Er hat mit vielen Kleingärtnern gesprochen, die würden lieber im Herbst verbrennen. Herr Schorlemmer
ist der Meinung, dass es im Herbst genauso stark qualmt und ist dagegen, die
Brennzeit wieder auszuweiten. Sie sollte eher eingeschränkt werden. Die Verwaltung
hatte eine gute Zuarbeit gemacht, so Herr Behrens und ausschlaggebend war, dass es im Herbst viel mehr Qualm gab, als im
Frühjahr, doch ganz abgeschafft werden sollte die Brennzeit nicht. Herr Torka spricht
sich für die derzeitige Regelung bei der Brennzeit aus und bemerkt, dass die
Kontrollen gezeigt haben, dass zu 90 % keine feuchten Grünabfälle aus dem
Herbst verbrannt wurden, sondern frisch geschnittene Koniferen. Und das hat
ganz einfach mit Rücksichtslosigkeit zu tun. Herr von
Bodenhausen ist gegen die Änderung der Brennordnung. Nach seiner Meinung sieht
er keinen Grund, weshalb überhaupt verbrannt werden muss, es gibt die grüne
Tonne, es kann kompostiert bzw. weggebracht werden. Es kann niemand verbrennen,
ohne dass es qualmt und dadurch Andere belästigt werden. Herr Behrens sieht
noch keinen Handlungsbedarf, da die Brennordnung erst beschlossen wurde und
gerade die erste Periode angelaufen ist. Es sollte abgewartet werden, wie sich
die Sache entwickelt. Herr Bär ist
ebenfalls gegen eine Änderung, weil es wirklich einfach ist Grünschnitt in der
Deponie kostenlos abzugeben. Der Antrag von
Herrn Zahn, dass die Verwaltung die Brennordnung noch einmal ändert und die
Brennzeiten auch wieder im Herbst zuzulassen, wird mit 2 Stimmen dafür und 6
Stimmen dagegen abgelehnt. - Herr Behrens
schlägt den Termin für die nächste Sitzung am 27.05.2010 vor. Der Ausschuss
soll sich erst gegen 17.00 Uhr die Fotovoltaikanlage bei Herrn von Bodenhausen
in Brumby ansehen. Danach ist der Treffpunkt in der Anlage in Tundersleben und
die Sitzung wird dann ab etwa 18.00 Uhr in Nordgermersleben in der Hohen Börde
beendet. |
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