Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Auf
Grund der Abwesenheit des Herrn Weitz, zur letzten Kreistagssitzung am
03.02.2010, auf der die Ergänzung zur Vorlage Nr. 428/63/2010 ausgegeben wurde,
erhielt er diese erst mit den Kreisausschussunterlagen für den 03.03.2010.
Dabei handelt es sich um den Entwurf eines Schreibens an die Fraktionen des
Landtages zur Beratung und Beschlussfassung zum 2. Entwurf des
Landesentwicklungsplanes 2010. Hierzu merkte er an, dass er eine durch die SPD-Fraktion gestellte Forderung, das Vorranggebiet „Gesteinsabbau“ in ein Vorranggebiet „Landwirtschaft“ umzudeuten, nicht wiederfindet. Herr Bredthauer merkte an, dass auf Seite 1 Nr. 2 e) des Entwurfes des Schreibens an die Fraktionen des Landtages genau diese Forderung der SPD-Fraktion zu finden ist. Hier ist eindeutig die Anregung zum Punkt G 6 Nr. 3 und G
115 des LEP, für das Gebiet der Magdeburger Börde außerhalb bestehender
Ortslagen unter Berücksichtigung hinreichender räumlicher
Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden ein Vorranggebiet
„Landwirtschaft“ unter Einbeziehung sämtlicher Flächen, die eine
Bodenwertzahl von mehr als „70“ aufweisen, als Ziel festzulegen, zu
finden. Herr
Jackowicz erkundigte sich, ob eine Aufstellung der Winter-Straßenschäden
existiert oder die Erstellung einer solchen angedacht ist und ob die Kosten,
die auf den Landkreis zukommen abgeschätzt werden können. Herr
Weitz berichtete von der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses Eigenbetrieb
Straßenbau und -unterhaltung. Es ist dort angeregt worden, eine Aufstellung
dieser Schäden zu fertigen. Ebenso soll eine Prioritätenlisten zur Beseitigung
dieser Schäden erstellt werden. Diese
Liste soll dann den Kreistagsmitgliedern zur Kenntnis übergeben werden. Herr
Enkelmann hinterfragte, welche Gründe zur Ausgliederung des Bereiches
„Hilfe in Besonderen Lebenslagen“ des Sozialamtes Oschersleben nach
Wolmirstedt geführt haben und wie sich lange Wege zukünftig für die Bürger
verhindern lassen. Herr
Webel gab zur Kenntnis, dass Frau Lüder, Amtsleiterin des Sozialamtes, die
Entscheidung getroffen hat, diese Aufgaben zu konzentrieren. Im Bereich des
ehemaligen Ohrekreises arbeiten zur Zeit 1368 ehrenamtliche Betreuer und nur 10
Berufsbetreuer, dagegen im alten Bördekreis, der Betreuungsverein, unter der
Leitung des Herrn Sigusch, mit seinen zwölf Mitarbeiter, dazu kommen fünf
Berufsbetreuer und 25 ehrenamtliche Betreuer. Nunmehr
sind zwölf Mitarbeiter in Haldensleben
und acht Mitarbeiter in Wolmirstedt mit der Bearbeitung der Angelegenheiten
„Hilfe in besonderen Lebenslagen“ betraut. Frau
Tiedge merkte an, dass man durch die Verlagerung nach Wolmirstedt, einer
größeren Anzahl von Betreuern weitere Wege zumutet. Ihrer Meinung nach hätte
man das Sozialamt in Oschersleben mit Personal verstärken können. Weiterhin
merkte sie an, dass durch den Kreistag des Landkreises Börde einstimmig
entschieden wurde, dass der Standort Oschersleben nicht
„ausgedünnt“ werden soll, sondern dass die Verwaltung in
Oschersleben bleibt. Sie
bringt ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass der Bereich nach
Wolmirstedt verlagert wurde und nicht nach Haldensleben. Dies wirft auch in der
Oscherslebener Bevölkerung Fragen auf. Herr
Webel unterstützte die sachgerechte Entscheidung der Amtsleiterin des
Sozialamtes. Für die Belange der Bürger und des Betreuungsvereines in
Oschersleben wird nach wie vor eine Sprechstunde, dienstags von 8:00 –
12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr, vorgehalten. Herr
Ganzer merkte an, dass in einigen Gemeinden des Landkreis seit über einem
dreiviertel Jahr Ortseingangsschilder fehlen. Hierdurch kommt es zu einer
großen Verkehrsgefährdung. Ein Drängen auf Änderung seinerseits bei den
zuständigen Behörden war bisher erfolglos. Er
bat den Landrat hier energischer einzuwirken. Herr
Webel brachte sein Verständnis zum Ausdruck. Er wird die Anfrage an den
Eigenbetrieb für Straßenbau und -unterhaltung weiterleiten. Herr
Ganzer merkte an, dass in einigen Gemeinden des Landkreis seit über einem
dreiviertel Jahr Ortseingangsschilder fehlen. Hierdurch kommt es zu einer
großen Verkehrsgefährdung. Ein Drängen auf Änderung seinerseits bei den zuständigen
Behörden war bisher erfolglos. Er bat
den Landrat hier energischer einzuwirken. |
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