Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - schriftlicher Bericht: Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) - Stellungnahme des Landkreises Börde -  

 
 
ordentliche Sitzung des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: 5. WP Umwelt- und Wirtschaftsausschuss LK Börde
Datum: Di, 26.01.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:35
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Herr Eggeling erläutert alle 3 Vorlagen zusammen und geht in seinen Ausführungen auf die Vorhaben „Schlossladen und Stadtinfor

Herr Bredthauer stellt die Vorlage vor, die er auf der Grundlage der Informationen des BfS in der Sitzung des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses am 12.11.2009 über das Stilllegungskonzept des ERAM erstellt hat. 

 

In der Vorlage wurden die einzelnen Stellungnahmen auf der Grundlage des Ämterdurchlaufes bei den Fachbehörden zusammengefasst. Auch auf das Argument hin, dass das ERAM eigentlich ungeeignet ist, gibt es keine wesentlichen Bedenken, so Herr Bredthauer. Aus seiner Sicht ist das vom BfS vorgelegte Stilllegungskonzept vertretbar.

 

Herr Senkel erkundigt sich, was sich hinter den zwischengelagerten in Spezialcontainern verpackte Strahlenquellen verbirgt, besonders das Wort Spezialcontainern.

 

Herr Bredthauer meint, es sind mehr als schwachradioaktive Abfälle, deswegen wurden sie auch in besonderen Spezialcontainern verpackt. Es handelt sich um 6.617 ausgediente Strahlenquellen, deren Umhüllung schon während ihrer Nutzung einer Freisetzung der radioaktiven Stoffe verhindern soll.

 

Herrn Dettmer interessieren die Stellungnahmen des Landkreises Helmstedt und der Stadt Helmstedt. Er bittet um die Zusendung der Stellungnahmen mit dem Protokoll der Sitzung.

Die Stellungnahme vom Landkreis zur Verkehrsbelastung sollte mit der Stellungnahme des Polizeireviers noch einmal verglichen werden.

 

Herr Bredthauer erklärt, dass er im Anschluss an der letzten Sitzung am 12.11.2009, bei der auch Vertreter des Polizeireviers anwesend waren,  noch einmal mit den Vertretern des Polizeireviers diskutiert hat und dieses Gespräch dem Landrat im Einzelnen vorgetragen hat. Sollte die Polizei als Ordnungsbehörde auf den Landkreis zukommen, dann wird sich der Landkreis an einer Arbeitsgruppe zur Regelung von Schwierigkeiten während der Bauphase und Umsetzungsphase auch beteiligen. Der Landkreis sieht es jetzt im Moment verfrüht aktiv zu werden.

 

Der Bericht und die Stellungnahme des Landkreises Börde wurde zur Kenntnis genommen und weitergeleitet.