Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Frau
Herzig stellt das
System des Rettungsdienstes mit einer PowerPoint-Präsentation vor. (Die
gedruckte Form wurde am 25.11.09 beim Kreistag am die Ausschussmitglieder
verteilt.) Herr Maspfuhl schätzt das Dargestellte als wichtigen Vortrag ein. Für ihn ergeben sich allerdings daraus einige Fragen: (Antworten von Frau Herzig in Klammern) ·
Wer
entscheidet in welches Krankenhaus der Rettungswagen fährt? (der Arzt, der
Wunsch des Patienten wird berücksichtigt) ·
Werden
auch andere Landkreise im Landkreis Börde tätig? (Rettungswagen aus Völpke
im Raum Oebisfelde und aus Helmstedt im Raum Harbke) ·
Was
geschieht, wenn alle Rettungsfahrzeuge unterwegs sind? (Rettungsfahrzeuge
aus benachbarten Bereichen oder Rettungshubschrauber kommen, Fristen können
manchmal nicht eingehalten werden) · Bei einer europaweiten Ausschreibung
muss der preiswerteste Bieter genommen werden. Kann das zu negativen
Auswirkungen führen? (Eignungskriterien sind festgelegt, Fachkunde und
Zuverlässigkeit muss nachgewiesen werden, wirtschaftlichstes Angebot bei
vorgegebener Qualität entscheidet) Frau
Leuschner fragt, ob
bei neuer Ausschreibung die Einhaltung des Tariflohnes garantiert ist? (Tariftreue
ist Qualitätskriterium) Sie macht auf das Problem der Straßen- und
Hausnummernbeschriftung aufmerksam. (Gebietsänderungsverträge regeln
doppelte Straßennamen) Ebenso ist für sie die notärztliche Versorgung in
Oebisfelde ein Problem. (RTW Oebisfelde kommt zuerst, Arzt kann unter
Umständen etwas länger dauern) Herr
Frank Schulze
erwähnt die Ausschreibung nach Losen. Dadurch sind unterschiedliche Anbieter im
LK tätig, auch der Landkreis selbst. Die Notärzte sind für ihn ein recht großes
Problem, über das die Krankenkassen nachdenken müssen. Herr Dr.
Vogel fragt nach
der Umstellung der Straßennamen im System der Rettungsleitstelle. Her
Reulecke weist
darauf hin, dass die Änderungen aus der Gemeindegebietsreform in der Nacht vom
31.12.09 auf den 01.01.10 erfolgen wird. Frau
Schünemann gibt zu
Bedenken, dass Angehörige oft nicht einschätzen können, ob eine
lebensbedrohliche Situation besteht. (Rettungssanitäter, Gruppenführer der
Feuerwehr besitzen entsprechende Ausbildung, Mindestanforderungen für
Disponenten sind festgelegt, Einsatz von 15 Mitarbeitern im Dreischichtsystem
in der Rettungsleitstelle) Frau
Nielebock ist
verwundert über die Frage der Rettungsleitstelle am Telefon nach dem Alter des
Verunglückten bzw. Kranken. (dient der Risikobewertung) |
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