Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Der Rettungsdienst im Landkreis Börde BE: Frau Herzig  

 
 
ordentliche Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: 5. WP Kultur- und Sozialausschuss LK Börde
Datum: Mi, 04.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30
Raum: - Sitzungsraum II -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Frau Herzig stellt das System des Rettungsdienstes mit einer PowerPoint-Präsentation vor

Frau Herzig stellt das System des Rettungsdienstes mit einer PowerPoint-Präsentation vor. (Die gedruckte Form wurde am 25.11.09 beim Kreistag am die Ausschussmitglieder verteilt.)

 

Herr Maspfuhl schätzt das Dargestellte als wichtigen Vortrag ein. Für ihn ergeben sich allerdings daraus einige Fragen: (Antworten von Frau Herzig in Klammern)

·       Wer entscheidet in welches Krankenhaus der Rettungswagen fährt? (der Arzt, der Wunsch des Patienten wird berücksichtigt)

·       Werden auch andere Landkreise im Landkreis Börde tätig? (Rettungswagen aus Völpke im Raum Oebisfelde und aus Helmstedt im Raum Harbke)

·       Was geschieht, wenn alle Rettungsfahrzeuge unterwegs sind? (Rettungsfahrzeuge aus benachbarten Bereichen oder Rettungshubschrauber kommen, Fristen können manchmal nicht eingehalten werden)

·       Bei einer europaweiten Ausschreibung muss der preiswerteste Bieter genommen werden. Kann das zu negativen Auswirkungen führen? (Eignungskriterien sind festgelegt, Fachkunde und Zuverlässigkeit muss nachgewiesen werden, wirtschaftlichstes Angebot bei vorgegebener Qualität entscheidet)

 

Frau Leuschner fragt, ob bei neuer Ausschreibung die Einhaltung des Tariflohnes garantiert ist? (Tariftreue ist Qualitätskriterium) Sie macht auf das Problem der Straßen- und Hausnummernbeschriftung aufmerksam. (Gebietsänderungsverträge regeln doppelte Straßennamen) Ebenso ist für sie die notärztliche Versorgung in Oebisfelde ein Problem. (RTW Oebisfelde kommt zuerst, Arzt kann unter Umständen etwas länger dauern)

 

Herr Frank Schulze erwähnt die Ausschreibung nach Losen. Dadurch sind unterschiedliche Anbieter im LK tätig, auch der Landkreis selbst. Die Notärzte sind für ihn ein recht großes Problem, über das die Krankenkassen nachdenken müssen.

 

Herr Dr. Vogel fragt nach der Umstellung der Straßennamen im System der Rettungsleitstelle.

 

Her Reulecke weist darauf hin, dass die Änderungen aus der Gemeindegebietsreform in der Nacht vom 31.12.09 auf den 01.01.10 erfolgen wird.

 

Frau Schünemann gibt zu Bedenken, dass Angehörige oft nicht einschätzen können, ob eine lebensbedrohliche Situation besteht. (Rettungssanitäter, Gruppenführer der Feuerwehr besitzen entsprechende Ausbildung, Mindestanforderungen für Disponenten sind festgelegt, Einsatz von 15 Mitarbeitern im Dreischichtsystem in der Rettungsleitstelle)

 

Frau Nielebock ist verwundert über die Frage der Rettungsleitstelle am Telefon nach dem Alter des Verunglückten bzw. Kranken. (dient der Risikobewertung)