Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr
Mühlisch bittet Herr Bredthauer um Erläuterungen. Den
Mitgliedern liegt die Vorlage mit ihrer Sachdarstellung und Begründung vor. Herr
Bredthauer erläutert anhand von Folien die wesentlichen Kalkulationsansätze für
den Zeitraum 2010 – 2012 und stellt diese in Zahlenform dar (siehe
Anlage) Frau
Peters ergänzt an Hand von Folien die Erläuterungen von Herrn Bredthauer. Sie
stellt einen Vergleich der Gebührensatze aus Vorjahren für die rückwirkende
Kalkulation und der neuen Kalkulation 2010 – 2012 in Zahlenform dar. In
ihren Erläuterungen weist sie auf die Steigerung der Abfallgebühren 2010 bis
2012 im Vergleich zur rückwirkende Kalkulation für das Entsorgungsgebiet Kreisgebiet Landkreis Börde hin. Weiterhin
erläutert sie anhand einer Beispielrechnung die Auswirkung der Kalkulation der
Abfallgebühren 2009, 2010 – 2012 für einen 3 Personenhaushalt, einmal mit
und einmal ohne Bioanschluss, sowie für ein Gewerbegrundstück mit und ohne
Bioanschluss und stellt die Steigerung u. a. prozentual dar. Um
sich ein Überblick zu verschaffen, wo das Kreisgebiet Landkreis Börde mit den
neuen, kreisweit einheitlichen Gebühren steht, stellt Frau Peters in diesem
Zusammenhang einen Vergleich mit den anderen Landkreisen in Sachsen –
Anhalt dar. Herr
Mühlich gibt zu
Bedenken, dass der Vergleich aufgrund der Kalkulationen unseres Kreisgebietes
mit den anderen Landkreisen in keinster Weise vergleichbar sei. Herr Schmidt appelliert an alle, sich Gedanken zu machen, wie wir
Synergieeffekte nutzen können, damit es für den Bürger erträglich bleibt. Herr Mühlisch weist darauf hin, dass die Unterdeckungen mit in den neuen
Kalkulationsraum eingerechnet wurden. Herr
Fischer schlägt
vor, diesen Vergleich ein bisschen intensiver auszuarbeiten, so weit
dies öffentlich ist. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, Informationen
einzuholen, welche Unterschiede vorhanden sind, die zu den geringeren Gebühren
führen. Z. B. könnten Kalkulationsvergleiche oder Überlegungen aufgestellt
werden, welche Positionen anders gestaltet werden können. Um
einen objektiven Vergleich zu machen, antwortet Frau Peters, wird es
nicht ausreichend sein, die Leistungen zu untersuchen. Jeder Landkreis hat
unterschiedliche Kalkulationen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass einige
Landkreise Kostenüberdeckungen aus Vorjahren zu Grunde gelegt und mit in die
Kalkulation einbezogen haben. Herr WeitzDie geplanten Gebührenerhöhungen sind für den Bürger nicht
vermittelbar. Herr EnkelmannDie Steigerung ist enorm. Er schlägt vor, eine Gegenüberstellung von Kosten und Sparansätzen zu erarbeiten und noch einmal vorzulelgen. Herr SchindlerWarum steigen die Gebühren für die Biotonne prozentual so
stark an? Frau PetersDie Entsorgungskosten für die Bioabfallentsorgung haben sich erhöht und der Anschlussgrad ist niedriger geworden. Herr von Bodenhausen Wenn nicht auf irgendeine Weise signalisiert wird, dass
Anstrengungen unternommen werden, Einsparpotenziale auszuschöpfen, wird es sehr
schwer werden, diese Steigerung der Abfall-gebühren zu vermitteln. Herr SchmidtEs stellt sich die Frage, wo liegen die Details. Leisten wir
uns eine zu teuere Entsorgung? Wir müssen ernsthaft darüber nachdenken, wie wir
den Bürgern diese eklatante Steigerung über-mitteln sollen. Frau PetersEs wird weiter nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht. Herr WeitzDie Kalkulation ist ein Politikum und könne so nicht
akzeptiert werden. Er beantrage eine Entscheidung über die Vorlage zu vertagen, um sie noch einmal in den einzelnen Fraktionen zu beraten. Herr Schmidt, Herr Fischer und Herr Weitz bitten um eine erneute Darstellung, wie die Gebührenerhöhungen zu Stande kommen. Herr Mühlisch schlägt vor, in Anbetracht der Tatsache, dass die Mitglieder
heute nicht bereit sind eine Entscheidung zu treffen, eine Stunde vor dem
Kreistag eine Sondersitzung des Betriebsauschusses einzuberufen, damit diese
Vorlage in den Kreistag beschlossen werden kann. Herr Schmidt und Herr Weitz stellen den Antrag, die Vorlage zu
vertagen, mit der Bedingung, eine erneute Darstellung bzw. Zusatzinformationen
zu erhalten. Herr Mühlisch stellt den Antrag von Herrn Schmidt und Herrn Weitz, die
Vorlage zu vertagen, mit der Bedingung, eine erneute Darstellung bzw.
Zusatzinformation zu erhalten, zu Ab-stimmung. Die Vorlage wird bis zur nächsten Sitzung vertagt. Herr Mühlisch bittet Herr Bredthauer folgende Darstellungen
zu erarbeiten: 1. Darstellung der Entwicklung der
einzelnen Kalkulationspositionen bezogen auf die Jahre. 2. Darstellung der Vertragssituation
Mhkw Folgender Termin wird für die Sondersitzung festgelegt: 25.11.2009
14.00 Uhr in Haldensleben Beschlussvorschlag: Der
Betriebsausschuss beschließt die als Anlage im Entwurf (Stand: 04.11.2009)
beigefügte „Kalkulation der Gebühren- und Entgeltsätze für die Erhebung
von Benutzungsgebühren und Benutzungsentgelten als Gegenleistung für die
Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtungen „Abfallentsorgung“
im Landkreis Börde („ Entsorgungsgebiet Kreisgebiet Landkreis
Börde“) für den Zeitraum 2010 bis 2012 Abstimmungsergebnis: Zustimmung: sieben Ablehnung: eine Enthaltung: drei |
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