Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Vorstellung der Netzwerkstelle des AWO-Kreisverbandes Börde e.V. "Gegen Schulversagen und vorzeitigen Schulabbruch"  

 
 
ordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: 5. WP Jugendhilfeausschuss LK Börde
Datum: Mo, 18.05.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Herr Enrico Viol, Dipl

Herr Enrico Viol, Dipl.Sozialpädagoge, stellte die Netzwerkstelle des Kreisverbandes der  AWO Börde in Haldensleben vor.

Ergänzend dazu erläuterte er die „Projekte zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs“. 

Hierzu gibt es drei Hauptziele:

  1. Jährlich sollen ca. 15% der Gesamtschülerzahl durch die Projekte im Rahmen der Schulsozialarbeit erreicht werden.
  2. Ausgehend vom Schuljahr 2004/2005 wird eine Quote von Schülerinnen und Schülern, die keinen Hauptschulabschluss erreicht haben, von 12% auf 8,6% sinken.
  3. Die Zahl der Jahreswiederholungen soll ebenfalls schulspezifisch reduziert werden.

 

Zur Zeit arbeiten 9 Schulsozialarbeiter für die Projekte im Landkreis Börde. Die dafür zuständigen Träger sind der Internationale Bund (2 Stellen) und das Paritätische Sozialwerk (7 Stellen).

 

Die Aufgaben der Netzwerkstelle beinhalten folgende Punkte:

-          Schaffung einer Kooperationskultur zwischen allen relevanten Akteueren

-          Enge Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern/Lehrern

-          Störungsbezogene Netzwerkarbeit

-          Zusammenarbeit mit Bildungsträgern in der Region

-          Wissenschaftlichen Begleitung des Projektes durch die Koordinierungsstelle der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

 

Herr Schindler fragte, an wie lange das Programm laufen sollte. Herr Viohl antwortete, dass dies

erst einmal bis 2013 gehen sollte.

 

Frau Schünemann begrüßte das Projekt der Netzwerkstelle.

 

Frau Magdeburg erläuterte ihre Erfahrungen mit den Schulen. Z. B. gibt es Schulen mit einer hohen Quote an Schulversagen, dort gibt es keinen Sozialarbeiter bzw. die Schulen wollen keinen, andere dagegen haben eine geringe Quote und verfügen über einen Schulsozialarbeiter.

 

Die Schulsozialarbeit soll im Ausschuss bis 2013 mit begleitet werden.