Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Beschlussvorschlag: Der Kreistag beschließt die Mittelfristige Schulentwicklungsplanung für die Schuljahre 2009/10 bis 20013/14 mit Prognose für die Schuljahre 2014/15 bis 2018/19 für den Landkreis Börde Herr Masphul fragt nach dem Verbleib des Schülers aus Farsleben. Frau Siedow und Herr Schulze erklären, dass die Farsleber
Schüler in Zukunft in Wolmirstedt beschult werden. Regelung zwischen der Stadt
Wolmirstedt und der Gemeinde Zielitz müssen noch geklärt werden. Frau Leuschner hat Fragen zum Bauzustand der Haldensleber Schulen. Herr Geisthardt erläutert seinen Kenntnisstand zur Schulbauförderung bei
Grundschulen. Herr Lortz spricht sich gegen weitere Schulschließung aus. Sein
Vorschlag ist: Der Ausschuss und dann der Kreistag lehnen die Schließung der
Sekundarschule Gröningen ab. Der Landrat muss darauf hin widersprechen. Herr Geisthardt bezeichnet sich als „Schließungsgeschädigt“. Es
sollte zu keiner weiteren Schulschließung kommen. Herr Hoeft erläutert, dass die Bedeutung der Schulwege im Bereich
Oschersleben und Gröningen im Gegensatz zu manch anderer Entfernung zur Schule
im Landkreis Börde eher untergeordnet ist. Herr Lortz gibt zu Bedenken, dass alle Schüler in Gröningen gute
Bedingungen zum Lernen vorfinden. Herr Dr. Vogel schlägt eine andere Aufteilung der Schüler vor, so dass
alle Schulen erhalten bleiben können. Frau Siedow gibt zu Bedenken, dass im Schulentwicklungsplan bei den
Sekundarschülern eher zu wenig als zu viel Schüler zu verzeichnen sind. Die
tatsächliche Schülerzahl lag in den letzten Jahren erheblich unter den Planzahlen. Herr Senkel weist auf die Kosten für die Sanierung der Schulgebäude
hin. Der Elternwille sollte bei der Entscheidung des Kreistages eine Rolle
spielen. Herr Schulze erklärt die vermögensrechtliche Zuordnung der
Sekundarschulen. Beide Oschersleber Sekundarschulen befinden sich im Eigentum
der Stadt Oschersleben. Die Gröninger Schule gehört der Stadt Gröningen. Der
Landkreis ist bei allen baulichen Veränderungen „Bittsteller“. Herr Hoeft verweist auf die Auswirkung von Schulgrößen auf die
Unterrichtsinhalte. Bei größeren Schulen gibt es eine erhöhte Stundenzuweisung
durch das Land. Ebenso verhält es sich bei Schulleitungsstunden und Stunden für
besondere Förderung der Schüler. Herr Masphul bezeichnet sich auch als „Schulschließungsgeschädigt“.
Bei allen Turbulenzen bei der Schulenwicklungsplanung in der Stadt Wolmirstedt
hat sich herausgestellt, dass alles richtig gemacht wurde und die
Schulschließungen notwendig waren. Nach seiner Meinung gibt es nur zwei
Möglichkeiten: Entweder zwei Sekundarschulen in Oschersleben und Gröningen
geschlossen oder in Gröningen und Oschersleben jeweils eine Sekundarschule.
Zwei erhebliche Umbauten sind nötig. Es müssen langfristig optimale
Lernbedingungen geschaffen werden, drei Sekundarschulen sind nicht sinnvoll. Frau Leuschner ist „emotional gegen Schulschließung, rational aber
dafür“. Es sollten nicht weitere Schulbezirke aufgemacht werden, um
Gröningen zu retten. Herr Senkel bitte darum, dass durch die Verwaltung Vor- und Nachteile
aller Varianten aufgelistet werden. Herr Dr. Vogel fragt nach, ob aus Gröningen z. B. eine besondere
Sekundarschule für „hartnäckige Fälle“ gemacht werden könnte. Herr Schulze und Herr Hoeft erläutern, dass es solche
Sekundarschulen in Wanzleben und Wolmirstedt bereits gibt. Beide Schulen versorgen den Nord bzw. den
Südteil des Landkreises. Die Abgeordneten beauftragen die Verwaltung,
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