Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Anfrage
von Herrn Dr. Zander zum nachgereichten Informationsblatt betreffs Nachtragshaushalt
2009. Herr Dr.
Zander stellte an die Verwaltung die Frage, wie auf der Grundlage des
Konjunkturpaketes II mit der Prioritätenliste Grundschulen und
Kindertagesstätten umgegangen wird. Der
Landrat beantwortete die Frage von Herrn Dr. Zander wie folgt: Sind die
zur Finanzierung benötigten Mittel im Haushalt 2009 und Folgejahre geplant und
beschlossen wurden, greift das Konjunkturpaket II nicht. Herr
Eichler, als Vorsitzender des Städte- und Gemeindebundes Sachen-Anhalt, fügte
zur Inanspruchnahme des Konjunkturpaketes II folgendes hinzu: Sind
Finanzierungsmittel im Haushalt nicht gesichert, z.B. Sperrvermerk, greift das
Konjunkturpaket II. Die zu finanzierenden Objekte sollten eine Nachhaltigkeit
für die Zukunft (10 bis
15) Jahre aufweisen. Herr
Landrat verwies auf die Kabinettsitzung der Landesregierung am 03. März 2009,
auf der verlässliche Zahlen und Daten betreffs Zuführungen aus dem
Konjunkturpaket II für den Landkreis Börde bekannt gegeben werden. ____________________________________________________________________________ Herr
Enkelmann äußerte sich zu den Straßenschäden, die der Winter 2008/2009 in
unserem Kreis hinterlassen hat. Er wollte von der Verwaltung wissen, ob das
Land Mittel zur Beseitigung der Straßenschäden zur Verfügung stellt. Die
Verwaltung wird sich hinsichtlich der Möglichkeit der Bereitstellung von
Mitteln zur Beseitigung von Straßenschäden bei der Landesregierung informieren.
Die Anfrage wird auf einer der nächsten Sitzungen von der Verwaltung
beantwortet. ____________________________________________________________________________ Herr
Jackowicz verwies in seinem Anliegen auf die Bildung von Einheitsgemeinden mit
unterschiedlichen Hebesätzen. Der Landrat führte aus, dass die Hebesätze für 5
Jahre vom Gemeinderat beschlossen werden können (so schreibt es der Gesetzgeber
vor). Von Herrn
Jackowicz wurde die Problematik Ortschaftsverfassung angesprochen. Frau
Herzig gab Erläuterungen zur Ortschaftsverfassung und zeigte die Grenzen der
Genehmigungsfähigkeit auf. Der
Landrat fügte noch folgendes hinzu: Der
Gemeinderat kann die Beschlüsse des Ortschaftsrates überstimmen. Herr
Keindorff, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Barleben, erläuterte, dass die
Ortschaftsverfassungen der Einheitsgemeinde sehr großzügig ausgelegt wurden.
Aus den Erfahrungen, die in den Jahren gesammelt wurden, würde man aus heutiger
Sicht diese Großzügigkeit nicht mehr an den Tag legen. ____________________________________________________________________________ Herr Dr.
Koch fragte nach, was aus dem ehemaligen Heinrich-Heine- Gymnasium wird, und ob
nicht auch Zuwendungen aus dem Konjunkturpaket II in Anspruch genommen werden
könnten. Seitens
der Verwaltung wird Herr Hoeft, auf dem Kreistag am 15. April 2009, zu dieser
Anfrage einen Sachstandsbericht geben. Weitere
Anfragen von Herrn Dr. Koch bezogen sich auf die Parkmöglichkeiten am
Sana-Ohrekreis- Klinikum sowie Leerzug des Bettenhauses und
Stationszusammenlegungen Von der
Verwaltung wurde Frau Herzig gebeten, sich dieser Problematik anzunehmen. ____________________________________________________________________________ Herr
Keindorff sprach noch einmal die Problematik Abwasserbeiträge Hohe Börde
(Irxleben) an. Frau
Herzig konnte Herrn Keindorff mitteilen, dass die Verhandlungen zwischen dem
WWAZ und der Gemeinde Irxleben laufen. Sollte es zu keiner Einigung kommen,
wird es eine gerichtliche Entscheidung geben müssen. Herr
Keindorff fragte nach, wie die Resonanz auf den Brief der Verwaltung an die
Telekom betreffs „Breitband“ ausfiel. Der
Landrat konnte den Kreisausschussmitgliedern mitteilen, dass sich die
Verantwortlichen von Telekom in unserer Region Gedanken gemacht haben, wie man
das Problem „Breitband“ einer schnelleren Lösung zuführen kann. ___________________________________________________________________________ Herr
Zeymer äußerte sich zur Thematik Verbrennung von Abfällen auf Kreisebene. Herr
Bredthauer verwies auf die Ausschusssitzung des Umwelt- und
Wirtschaftausschusses am 5. März 2009, wo diese Thematik zur Sprache kommen
wird. Anfrage
Herr Zeymer: Wie weit
ist der Bearbeitungsstand „Müllannahmestation“ in Haldensleben? Diese
Thematik ist auf der Tagesordnung des Eigenbetriebsausschusses Abfallentsorgung
am 12. März
2009. ___________________________________________________________________________ Zur
Problematik Satzungen für Kindertagesstättenbeiträge informierte die zuständige
Dezernentin: Die
Kommunalaufsicht hat einige Verwaltungen aufgefordert, ihre Satzungen für
Kindertagesstättenbeiträge den gesetzlichen Regelungen anzupassen. |
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