Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Die
TOP’s 5 bis 6.5. werden zusammen unter TOP 5.1. behandelt. Herr
Bredthauer erinnert, dass bereits in der letzten Sitzung des Umwelt- und
Wirtschaftsausschusses die Probleme der Bildung von Arbeitsgruppen und
Beantragung von Projekten erörtert und die entsprechenden Grundlagen vorgelegt
wurden. Es sollten heute noch einmal die ganz korrekten Zahlen vorgelegt
werden. Es gibt
keine Fragen zu den Vertragsabschlüssen der LAG’s und auch keinen
Klärungsbedarf. Frau
Hietel, Geschäftsstellenleiterin der LAG
Colbitz-Letzlinger-Heide und Mitglied des Vorstandes der LAG, weist noch einmal
auf den als Tourismusverband der LAG eingebrachten Antrag hin
„touristische Hinweisschilder an der Autobahn A 2“ zu installieren,
um den Tourismus der unter Punkt 4 im Landesentwicklungsplan angesprochen
wurde, noch weiter zu vernetzen. Diese Schilder kommen nicht einzelnen Personen
zugute, sondern der Region und verdeutlichen anschaulich die Verbindung der
Interessen des Landkreises und der Bürger der Region. Herr
Dettmer ergänzt, dass einige Mitglieder auch im Deuregio sind und darüber geredet
haben, wie man auf Grund bestehender Rad- und Wanderwege eine Vernetzung mit
den Landkreisen Helmstedt und Landkreis Börde findet. Hier sieht er eine
Möglichkeit, wenn touristische Hinweisschilder neu angebracht werden auch eine
Verknüpfung dieser Wege im Deuregio-Gebiet vorzunehmen und zu dokumentieren. Mit diesem
Hinweis stellt Herr Dettmer einen Änderungsantrag. Herr
Fischer stimmt dem zu, da es eine schöne Bereicherung und Information für die
Gäste unserer Region ist. Herr
Bredthauer weist darauf hin, dass der Landkreis nicht Träger dieser Maßnahme
ist, sondern die LAG’s. Der Landkreis gibt nur den Zuschuss. Es müsste
noch einmal mit den LAG’s
gesprochen werden und die müssten sich dann um die entsprechende
Erstfinanzierung kümmern, bevor der Landkreis mit einer Vorfinanzierung kommt.
Die Ausschussmitglieder müssen sich darüber im klaren sein, dass dieser Antrag
auf Projektförderung eine hundertprozentige Projektfinanzierung durch den
Landkreis ist, so Herr Bredthauer. Wenn es
einen Kreistagsbeschluss gibt, dass der Landkreis ein Projekt fördern will,
darf der Landkreis das denn überhaupt voll finanzieren, fragt Herr Zahn. Herr
Bredthauer antwortet, dass die Vorlage dem Kreisausschuss zur endgültigen
Entscheidung noch einmal vorgelegt wird. Der Kreisausschuss kann aber von
seiner ursprünglichen Regelung abweichen. Dieses ist jedoch ein Ausnahmefall. Herr Zahn
erkundigt sich, ob der Landkreis mehr Druck ausüben kann, um in die
Arbeitsgruppen mehr Bewegung rein zu kriegen. Herr
Bredthauer versichert, dass Herr Eggeling sich sehr bemüht, Dynamik in die
LAG’s zu bekommen. Es ist nur keiner da, der sich den Hut aufsetzt und
plötzlich energisch nach vorne geht. Herr Zahn
schlägt vor, die Verwaltungsgemeinschaften durch Zusammenarbeit mit zu beteiligen
und es muss ihnen ganz klar gesagt werden, dass hier etwas passieren muss. Herr
Schubert befürchtet, wenn niemand vom Landkreis da ist, der die Projekte
richtig wirtschaftlich beurteilt, haben wieder die Städte und Gemeinden, die
ihren Beitrag schon geleistet haben, wie die Einreichung der ganzen Anträge,
viele Steuergelder irgendwo hingekippt und es kommt am Ende eine
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für einige wenige Planer hier raus. Die
Umsetzung der Projekte ist sehr schwach. Es müssen Projekte festgelegt werden,
wo es wirklich auch privates Interesse gibt, wo auch der Eine oder Andere mal
was mit in die Hand nimmt. Herr Dr.
Schwarz ergänzt Herrn Schubert und erinnert, als der Antrag von
Colbitz-Letzlinger Heide kam, waren alle überrascht aber es war eine herrliche
Vorlage für die übrigen LAG’s. Er bittet
aber um Gleichbehandlung aller LAG’s, solange der Finanzplan das
hergibt. Herr
Behrens beendet die Diskussion und geht zur Abstimmung der Beschlussvorlage
über. |
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