Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr
Hoeft gab einige Erläuterungen zur Beschlussvorlage (siehe Anlage BV
239/III/2008). Herr
Jackowicz vermutete, dass sich in der Grundschule Ummendorf die Schülerzahlen
durch Einrichtung einer weiteren Grundschule in Eilsleben verringern werden. Er
möchte wissen, ob diese Veränderung berücksichtigt wird. Herr
Hoeft stellte fest, dass die Auswirkungen nicht gravierend sind. Er berief sich
auf bisherige Erfahrungen (die 1. Klasse gibt es erst 09/2008), wonach sich die
Schülerzahl in Ummendorf stabil hält. Die Grundschule Ummendorf ist die einzige
Schule dieser Verwaltungsgemeinschaft, die die Schülerzahl erreicht – in
einer Verwaltungsgemeinschaft, in der die künftigen Strukturen unklar sind und
in welcher es Grundschulen in Hötensleben, Völpke, Hamersleben, Ummendorf und
Eilsleben gibt. Herr
Zeymer bat um Informationen, wie die (Schüler-) Zahlen zustande kommen,
beisweise hat die unter Pkt. 6 der Prioritätenliste angeführte Schule nur 100
Schüler. Des Weiteren gab er die Vorgaben des Landes mit Gebietsreform zu
bedenken, die Veränderungen mit sich bringen könnten. Herr Zeymer hinterfragte
außerdem die Reihenfolge der Prioritätenliste. Frau
Engelbrecht war der Meinung, dass die Kreuze verunsichern und dass das Land auf
Basis dieser Liste über die Vergabe von Fördermitteln entscheidet. Sie hatte
den Verdacht, dass eine Schulförderung nur in Mittel- und Grundzentren erfolgen
soll. Aus diesem Grund muss es wohl auch zu Unmut in der Gemeinde Zielitz
gekommen sein. Herr
Hoeft wies daraufhin, dass die GS 2 Oebisfelde (Nr. 6) im Zusammenhang mit Nr.
14, GS „An der Aller“ Oebisfelde zu sehen ist. Eine Stadt und zwei
Grundschulen werden nur zum Problem, wenn die Zahl von 60 Schülern
unterschritten wird, was dort nicht der Fall ist. Zur Kreuz-Wertung erklärte
er, dass die Prioritätenliste nur der Orientierung dienen soll – ohne
Wertung. Minister
und Staatssekretär haben ausdrücklich gesagt, dass an erster Stelle das
Schulkonzept steht. Es wird keine Förderung für die Pflichtaufgaben des
Schulträgers geben. Eine
Konzentration der Schulen, bedingt durch die Bevölkerungsentwicklung, hielt er
für grundsätzlich möglich. Land und EU werden keine Standorte fördern, die
nicht auf Dauer lebensfähig bleiben. Frau
Brakebusch erkundigte sich, ob evtl. eine Gewichtung nach Förderungen der
letzten Jahre möglich sein könnte. Herr
Dr. Koch unterstrich noch einmal die Perspektive der Schulstandorte. Diese wird
sich in Schülerzahlen ausdrücken, die leider nicht in den kleinen Orten
erreicht werden können. Er hielt für sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten
Jahren die Schulstandorte an ein Grund- bzw. Mittelzentrum gebunden sein
werden. Herr
Bredthauer sichert abschließend ergänzende Ausführungen zum Kreistag am
24.09.2008 zu. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: mehrheitlich Ablehnung: eine Enthaltung: keine Die
Vorlage wurde zur Beschlussfassung an den Kreistag weitergeleitet. |
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