Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Information zum Stand des Projektes zur Vermeidung von Schulversagen und zur Senkung des vorzeitigen Schulabbruchs (Schulsozialarbeit)  

 
 
8. ordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: 5. WP Jugendhilfeausschuss LK Börde
Datum: Mo, 15.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:45
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Schulversagen und Schulabbruch bekommt für die Gesellschaft und somit auch für den Landkreis Börde eine immer größer werdende

Schulversagen und Schulabbruch bekommt für die Gesellschaft und somit auch für den Landkreis Börde eine immer größer werdende Bedeutung.

Diesem Problem haben sich das Jugend- wie auch das Schul- und Kulturamt durch die frühzeitige Bearbeitung des o.g. Projektes gestellt.

 

Herr Rauschenberger stellte das ESF-Projekt vor und erläuterte den aktuellen Stand der Verteilung und Beantragung von Schulsozialarbeiterstellen im Landkreis Börde.

Das vorgestellte (Modell-)Projekt wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

Ergänzungszahlungen kommen vom Land Sachsen-Anhalt, die eine Vollfinanzierung des Projektes ermöglichen, d.h. Eigenmittel der Antragsteller müssen somit nicht nachgewiesen werden. Das Projekt wird von 4 Trägern der freien Wohlfahrtspflege umgesetzt, die sich einvernehmlich über die Verteilung der zu betreuenden Schulen geeignet haben. Diese Träger (AWO Kreisverband Börde e.V., Caritasverband, Paritätischer Wohlfahrtsverband und der Internationale Bund) haben ihren Sitz bzw. einen Arbeitsschwerpunkt im Landkreis Börde und verfügen über Kenntnisse im Bereich der Schulsozialarbeit.

Das Fachamt hat in enger Zusammenarbeit mit dem Schul- und Kultur- sowie dem Ordnungsamt Daten herausgearbeitet, die deutliche sozialarbeiterische Bedarfe an den beiden Berufsschulen, den Förderschulen und in einigen ausgewählten Sekundarschulen des Landkreises zeigten. Dort sind besonders hohe Quoten an Schulverweigerern sowie Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund vorfindlich. Insgesamt wurden für 18 Schulen Projekte beim Land eingereicht und diese auch durch die beteiligten Ämter befürwortet.

Frau Schünemann betonte im Ergebnis die Notwendigkeit des Projektes insbesondere an den Berufsschulen und an bestimmten „Brennpunkten“ (z.B. Sekundarschule Waldring, Haldensleben) des Landkreises.