Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr
Behrens berichtete über den Umwelt- und Wirtschaftsausschuss am 29.05.2008, der
sich mit dem Thema befasst hat. Von der Verwaltung wurde intensiv informiert.
Der Ausschuss hat sich mehrheitlich für die Erarbeitung einer Resolution zur
Vorlage an den Kreistag ausgesprochen. Dazu fanden Abstimmungen mit der
Verwaltung, der Bürgerinitiative gegen den Hartgesteinsabbau und den
Anliegergemeinden statt. Im Ergebnis dessen wurde die vorliegende Resolution am
19.06.2008 im Fachausschuss einstimmig beschlossen. Er bat auch um Zustimmung
durch den Kreistag. Herr
Dettmer unterstützte den Antrag im Namen der SPD-Fraktion. Die
Problematik wurde im Altkreis Ohrekreis lange diskutiert – die Fraktionen
sahen in der Thematik einvernehmlich ein übergeordnetes Interesse. Es wäre
erfreulich, wenn dieses Ergebnis auch im Kreistag des Landkreises Börde erzielt
werden kann. Herr
Geisthardt führte aus, dass sich die CDU-Fraktion für die Bewahrung der Umwelt
einsetzt und insoweit für diese Resolution votieren wird. Die bestehenden Steinbrüche
enthalten ausreichende Ressourcen für die nächsten Jahrzehnte. Als
Mitglied der Regionalversammlung des Zweckverbandes „Regionale
Planungsgemeinschaft Magdeburg“ wird er sich an den Beschluss gebunden
fühlen. Herr
Fischer unterstützte den Antrag im Namen der Fraktion DIE LINKE., die es
ebenfalls begrüßen würde, wenn der Kreistag die Resolution verabschiedet. Herr
Keindorff erinnerte an den beschlossenen Regionalentwicklungsplan: Es gibt
keine neuen Erkenntnisse, insofern wird er daran festgehalten. Den
Eingriff in die Umwelt erkannte er unstreitig an – dies muss im Vorfeld
von Aktivitäten abgewogen werden. Die finanziellen und rechtlichen Auswirkungen
der Resolution sollten aufgezeigt werden (z.B.: ggf. finanzieller Schaden der
investierenden Firma). Herr
Bredthauer stellte dar, dass dem Vernehmen nach das Unternehmen für den Erwerb
des Bergwerkfeldes einen zweistelligen Millionenbetrag (in DM) gezahlt haben
soll. Im
Übrigen wurde auf die vorliegende Stellungnahme der Kreisverwaltung verwiesen. Der Kreistag
stimmte der Resolution zu. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: mehrheitlich Ablehnung: 4 Enthaltung: 3 |
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