Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Anträge, Anfragen und Anregungen  

 
 
ordentliche Sitzung des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: 5. WP Umwelt- und Wirtschaftsausschuss LK Börde
Datum: Do, 19.06.2008 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 18:15
Raum: - Sitzungsraum II -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

In der Sitzung am 15

- In der Sitzung am 15.11.2008 sprach Herrn Bodo von Schilling über die Arten und Bedeutung der Bienen, so Herr Dettmer. Er erinnert an die gestellten Fragen und erkundigt sich, ob es zwischenzeitlich eine Prüfung und Aufstellung über die zur Verfügung stehenden Flächen des Landkreises bzw. über die Förderprogramme für die Pflege und Bewirtschaftung der Flächen gäbe.

 

Herr Bredthauer meint, dass in letzter Zeit so viele Themen auf der Tagesordnung standen und Herr Bodo von Schilling sicherlich in einer der nächsten Sitzung des Umwelt- und Wirtschafts-ausschusses zur Gentechnik anwesend ist, so dass die Fragen dann mit beantwortet werden.

 

- Herr Torka beantwortet die Anfrage von Herrn Dettmer zur Geruchs- und Lärmbelästigung durch die ROCKWOLL Mineralwolle GmbH im Standort in Flechtingen. Die Messungen der einzelnen Ofenlinien werden ständig durchgeführt und die letzten wurden am 22.1.2006 durchgeführt und dort wurden sämtliche Grenzwerte der TA Luft unterschritten, damit liegt die Anlage im sehr guten zulässigen Bereich.

 

Auf Grund von Lärmbeschwerden  wurde der TÜV von der Genehmigungs- bzw. Überwachungsbehörde des Landesverwaltungsamtes beauftragt, als eine anerkannte Messstelle Geräuschmessungen durchzuführen. So wurden 2007 an 3 Messstellen (Galgenberg, 2 verschiedene Stellen in der Calvörder Str.) Messungen vorgenommen, wobei keine

Überschreitungen der Lärmrichtwerte festgestellt wurden.

 

Eine erneute Lärmimmissionsmessung wurde im Jahr 2007 durchgeführt, nachdem ROCKWOLL selbst die Betonsteinversiegelung übernommen hat und auch da wurden keine Überschreitungen der Lärmrichtwerte festgestellt.

 

Das Lärmempfinden ist bei den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt und wenn man sich auf bestimmte Geräusche eingestellt hat, können die gesetzlich festgeschriebenen und einzuhaltenden Lärmrichtwerte teilweise um 50 % unterschritten sein, für den Betroffenen ist es trotzdem zu laut und erscheint dann unzumutbar, so Herr Torka.

 

Herr Dr. Schwarz stimmt Herrn Torka zu und ergänzt, dass das eigentliche Problem die Wohnbebauung sei. Die Leute haben zu DDR-Zeiten gebaut, obwohl ein Werk dort stand und wollen jetzt nicht begreifen, dass sie nicht planerisch sinnvoll gebaut haben und in einem Gewerbe- und Industriegebiet wohnen.

 

Die Information von Herrn Torka wird zur Kenntnis genommen.