Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr Bredthauer wünscht von Seiten der Verwaltung den Anwesenden alles Gute im neuen Jahr und weiterhin eine gute Zusammenarbeit. Herr
Bredthauer reichte zu diesem TOP jedem Ausschussmitglied einen schriftlichen
Bericht nach. In seinen Ausführungen geht er auf diesen Bericht ein und
erläutert die einzelnen Alternativen: 1. Dem Wunsch des Ministeriums
nachzukommen, dass der Landkreis Börde die Eigenbeteiligung der LAG’s an
den LEADER-Management trägt oder, 2. dass der Landkreis Börde den
LAG’s projektbezogene Förderungen in Höhe der Managementkosten gewährt. Es sind
bisher im Landkreis Börde 5 LAG’s dem Wettbewerbsaufruf gefolgt: LAG
“Rund um den Drömling”, LAG “Colbitz Letzlinger Heide”,
LAG “Flechtinger Höhenzug”, LAG “Börde” und LAG
“Bördeland”. Herr
Bredthauer schlägt die 2. Variante vor und regt an, dass der Landkreis Börde
die Mittel von 74.000,00 Euro ausschließlich projektbezogen zur Förderung von
ganz bestimmten Vorhaben und Projekten, die von kreislichem Interesse sind, zur
Verfügung stellt. Der Kreisausschuss soll dann auf Vorschlag des Umwelt- und
Wirtschaftsausschusses über die Verwendung der Mittel im Einzelfall
entscheiden. Wenn der
Vorschlag so angenommen wird, dann würde die Kreisverwaltung den Gemeinden oder
den LAG’s anbieten: 1. Abschluss von Vereinbarungen zur
unentgeltlichen Erbringung von Personal-, Sach- und Verwaltungsleistungen. 2. Der Landkreis wäre bereit die
Trägerschaft für das LEADER-Management zu übernehmen. Trägerschaft bedeute,
dass der Landkreis die Fördermittel beantragt, die Ausschreibungen tätigt und
die gesamte Vertragsdurchführung überwachen müsste. Dazu wäre der Landkreis mit
dem Bereich Regional-Management bereit. Der Landkreis biete den LAG’s
einen Abschluss einer solchen Vereinbarung an. 3. Der Landkreis würde den Gemeinden
anbieten, auch die Aufgaben des Verwaltungs- und Finanzmanagement zu
übernehmen. Das hieße dann auch, dass der Bereich Regional-Management die
finanzielle Abwicklung mit übernimmt. 4. Der Landkreis bereit wäre, wenn die
Gemeinden sich den Vorschlag so anschließen würden, finanzielle Unterstützungen
projektbezogen zu erbringen. Herr
Dettmer bewertet das LEADER-Programm als sinnvolle und gute Ergänzung seitens
der europäischen Kommission zur Entwicklung der ländlichen Räume. Hilfreich
wäre ein Überblick
über die zu fördernden Maßnahmen. Wichtig sei es, Maßnahmen zu fördern, die in
der Tat zur Verbesserung der Wirtschaftskraft und Schaffung von Arbeitsplätzen
notwendig sind. Herr Behrens begrüßt das LEADER-Programm und erkundigt sich nach der Größenordnung und darüber, ob sich im Rahmen des Haushaltsplanes dazu finanzielle Handlungsspielräume ergeben. Herr
Bredthauer erklärt, dass die LEADER-Konzepte Maßnahmen unterschiedlichster Art
umfassen. Welche Maßnahmen tatsächlich in welchem Zeitraum und in welchem Jahr
durchgeführt werden, sei im Moment noch nicht vorhersehbar. Seine Vorstellungen
gehen dahin, dass der Umwelt- und Wirtschaftsausschuss sich die Alternativen
konzeptionell vortragen lässt und eine Empfehlung zur Entscheidung an den
Kreisausschuss ausspricht, der dann darüber beschließt. Die Höhe der Förderung
der Maßnahmen sei auf Seite 4 des Berichtes mit 74.000,00 Euro festgeschrieben.
Herr Dr.
Schwarz meint, dass es für jede LEADER-Abteilung eine Prioritätenliste geben
müsste, um einen Gesamtüberblick bzw. eine Vorstellung zu haben, an was sich der
Landkreis überhaupt beteiligt. Er fragt nach, ob eine Arbeitsgruppe aus
verschiedenen Fachleuten gebildet worden sei. Herr
Bredthauer antwortete, dass er es im Moment nicht sagen kann, ob es diese
Arbeitsgruppe gegeben hat, es hat aber mehrere Beratungen mit dem
Landesverwaltungsamt gegeben. In der nächsten Sitzung des Umwelt- und
Wirtschaftsausschuss wird Herr Bredthauer eine kurze Übersicht über eine
Auflistung der einzelnen Projekte aufgeteilt nach den einzelnen LAG’s
vorstellen und über den Stand der Bestätigung der LAG`s berichten. Die Vorlage
(Variante 2) wird unter der Voraussetzung, dass die Zuwendungen für die Vorhaben
begrenzt sind und nur gewährt werden, wenn die Finanzierung im Haushalt
gesichert ist, einstimmig angenommen. |
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