Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
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Herr Jakobi gab einen kurzen Einblick in den derzeitigen
Bearbeitungsstand der Landesrichtlinie zur “Schulsozialarbeit”.
Nach wie vor handelt es sich um einen “Entwurfsstand”, so dass
keine klaren Aussagen über den Inhalt der Richtlinie gegeben werden können. Der
Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Punkt des Schulversagens und des
Schulabbruchs, wobei das Kultusministerium eindeutig den Schwerpunkt der
Förderung auf den Bereich der Sekundarschulen gelegt hat. Inhaltlich sollen
drei Schwerpunkte durch den Antragsteller bearbeitet werden: Bildung von
Netzwerkstellen gegen Schulversagen, Projekte zur bedarfsorientierten
Schulsozialarbeit sowie bildungsorientierte Projekte zur Vermeidung von
Schulabbrüchen. Eine Informationsveranstaltung hierzu wurde durch den Verein
Rückenwind e.V. Schönebeck am 23.10.2007 durchgeführt, der Licht ins Dunkle
bringen sollte. Dieser Verein wurde durch das Kultusministerium dazu
beauftragt und arbeitet schon einige Zeit im Feld der Schulsozialarbeit. Allerdings konnten keine inhaltlichen Probleme hierzu
geklärt werden, da die Förderrichtlinie z.Zt. noch in Arbeit ist. Eine
Arbeitsfassung hierzu ist nicht vor Jahresende zu erwarten. Drei Träger (DPWV, AWO und der Caritas-Verband) haben sich
bisher beim Landkreis Börde informiert und beabsichtigen, Teile des Programms
zu bearbeiten. Dazu werden diese Träger interne Ansprachen bis zum Ende
November diesen Jahres tätigen, ob und wie mit dem derzeitigen Personalbestand
das Programm inhaltlich umgesetzt werden kann. Seitens des Landkreises sind wir zu dem Ergebnis gekommen,
so Herr Jakobi, dass gerade auch auf dem Hintergrund der Stärkung der
Trägerautonomie der Erwerb der Netzwerkstellen direkt an die freien Träger
gegeben werden sollte. Trotzdem wird der Landkreis, gerade auch im Rahmen der
Jugendhilfeplanung, gerne Unterstützung bei der Durchführung der beiden anderen
Module für die freien Trägern anbieten. Absprachen hierzu sind mit dem Schulamt
bereits erfolgt. Es ist zu hoffen, dass im Rahmen des Programms direkt
Schulsozialarbeiter in den Schulen zum Einsatz kommen, wobei eine enge
Abstimmung mit den zu bearbeitenden Schulen erfolgen muss. Frau Brandt ergänzte hierbei, dass jeder Landkreis eine
Netzwerkstelle erhalten soll. Es ist aber hierbei unabdingbar, dass die Schulen
schon jetzt mit einer Bedarfsplanung und Konzeptionierung beginnen sollten, da
die Anträge auf Förderung sofort nach Verabschiedung der Richtlinie im Januar/
Februar 2008 gestellt werden können. Frau Dr. Dutschko ergänzte diese Aussage dadurch, dass es im
Rahmen des Programms ein Bildungscoaching für Lehrer geben wird, da ein solches
Projekt nur im Zusammenwirken aller Beteiligter (z.B. Kreiselternrat)
erfolgversprechend arbeiten kann. Herr Hoeft kündigte an, dass Arbeitspapier der
Informationsveranstaltung an alle anwesenden Mitglieder des
Jugendhilfeausschusses per e-mail zu verschicken. |
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