Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Personalkostenförderung in der Jugendfreizeitarbeit 2008  

 
 
3. ordentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: 5. WP Jugendhilfeausschuss LK Börde
Datum: Mo, 19.11.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:20
Raum: - Sitzungsraum I -
Ort: Landkreis Börde, Verwaltungsgebäude, Gerikestraße 104, 39340 Haldensleben

Herr Jakobi führte in das Thema der Personalkostenförderung 2008 ein, in dem er einige Anmerkungen über die bisherige Arbeit machte

 

Herr Jakobi führte in das Thema der Personalkostenförderung 2008 ein, in dem er einige Anmerkungen über die bisherige Arbeit machte. Er stellte als schwierig heraus, dass das Landesjugendamt im Rahmen des Fachkräfteprogramms eine Kürzung der Mittel durchgeführt hat (2007:281.000,00 EUR zu 2008:273.716,71 EUR). Dies sei seitens der Verwaltung nicht vorhersehbar gewesen, werde aber durch Mittel der Jugendpauschale ausgeglichen. In diesem Zusammenhang wurde ausdrücklich auf die Kompromissfähigkeit der Träger seitens der Verwaltung hingewiesen, die eine tragfähige Personalkostenförderung für das Haushaltsjahr 2008 möglich gemacht habe. Bezogen auf die Mittel für die Projektarbeit im kommenden Jahr kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Summen der ehemaligen Landkreise Ohre- und Bördekreis aus dem Jahr 2007 im Haushaltsjahr 2008 addieren werden.

 

Frau Schüler griff diese Aussagen auf und bemerkte, dass nunmehr kein Träger in seiner Arbeit schlechter gestellt wird als im Jahre 2007.

 

Herr Schindler betonte in diesem Zusammenhang, dass trotz der positiven Vorsätze für das Haushaltsjahr 2008 die inhaltliche Arbeit sowie die Beseitigung der weißen Flecken im neuen Landkreis einen hohen Stellenwert einnehmen sollte.

 

Frau Dr. Dutschko bestätigte diese Meinung und stellte die Pflicht des Jugendhilfeausschusses zur Jugendhilfeplanung klar in den Vordergrund und somit als Hauptaufgabe im kommenden Jahr. Bezogen auf die schon erwähnte verstärkte Einbeziehung des Eigenanteils der Träger bei der Personalkostenförderung wies sie darauf hin, dass es eine sehr große Trägervielfalt im Landkreis Börde geben wird. Diese reicht hierbei von großen Spitzenverbänden bis hin zu Elterninitiativen. Die sich daraus ergebende unterschiedliche Finanzausstattung wird in der Förderrichtlinie mit dem Begriff “wir orientieren” (uns) an einem Eigenanteil von 0 bis 50% Rechnung getragen.

 

Bezogen auf die Trägerfusionen im Landkreis Börde erklärte Herr Ackermann, dass es (noch immer) Träger gibt, die nicht den gesamten Landkreis abdecken. Herr Hoeft entgegnete darauf, dass wir (der Jugendhilfeausschuss) nicht darüber befinden könnten, wo ein Träger arbeitet. Vielmehr kommt es darauf an, dass der Träger seine Arbeit an den Vorgaben der Förderrichtlinie leistet.

 

Die o.g. Vorlage wurde den anwesenden Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses durch Herrn Telschow zu Abstimmung übergeben. Die Vorlage 093/51/2007 wurde einstimmig angenommen und dem Kreistag zu Beschlussfassung empfohlen.