Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
1. Sitzungsorte des Kreistages Auf der konstituierenden Sitzung des
Kreistages am 12.07.2007 regte Herr Keindorff an, die Kreistagssitzungen an
verschiedenen Orten des Landkreises stattfinden zu lassen. Der Vorstand verständigte sich dazu
und unterbreitete vor dem Hintergrund der geringsten Fahrkosten den Vorschlag
“Sitzungsort: Haldensleben”. Herr Zahn schlug der Fairness halber
vor, zumindest die ehemalige Kreisstadt Oschersleben (Bode) einzubeziehen
(Sitzungen z.B. abwechselnd in Haldensleben und Oschersleben). Herr Keindorff untermauerte sein
Ansinnen, verschiedene Sitzungsorte zu wählen, da es sich um einen großen
Landkreis handelt. Herr Dr. Daehre schlug Folgendes vor: Die Fachausschüsse sollten in
verschiedenen Orten des Landkreises tagen. Dies könnte verbunden werden mit
einer Sprechstunde für Einwohner und Bürger, die dann im Vorfeld der Sitzungen
die Möglichkeit hätten, ihre Anliegen vor Ort vorzutragen. Bei den Kreistagssitzungen sollte
Oscherleben (Bode) einbezogen werden. Die Kreistagsmitglieder befürworteten
dieses Verfahren. 2. Kommunale/r
Gleichstellungsbeauftragte/r Frau Wolff erinnerte an den letzten
Kreistag zum o.g. Thema. Die SPD-Fraktion unterbreitete einen anderen Vorschlag
als die Verwaltung, da aus ihrer Sicht die Landesgesetzgebung nicht eingehalten
wurde. Sie hat sich in der Folgezeit mit dem Innenministerium und dem
Ministerium für Gesundheit und Soziales in Verbindung gesetzt: Es gibt ein
Schreiben des Innenministeriums an das Landesverwaltungsamt, in dem der
Landkreis eindeutig aufgefordert wurde, dem Gesetz nachzukommen. Es kam somit
die Weisung, dass ausschließlich eine Frau als kommunale
Gleichstellungsbeauftragte zu bestimmen ist. Sie hinterfragte, ob sich das
Landesverwaltungsamt diesbezüglich an den Landkreis gewandt hat. Herr Bredthauer merkte vorab an, dass
dem Landkreis Fragen zur Gleichstellung zwischen Frauen und Männern –
insbesondere der Benachteilung von Frauen – wichtig sind, in Einzelfällen
sogar existenziell wichtig sind. Der wirksamen Erfüllung von
Gleichstellungsaufgaben kommt darum eine erhöhte Bedeutung zu. Dieser
materiellen Bedeutung wird man nicht gerecht, wenn in öffentlichen Diskussionen
in zuweilen spitzfindiger Art und Weise – gelegentlich auch auf
unzutreffender oder unvollständiger rechtlicher und sachlicher Grundlage
– lediglich vordergründig über Fragen diskutiert. Diese vordergründigen
Streitigkeiten sind allein dazu geeignet, dass in der öffentlichen
Auseinandersetzung die Bedeutung des Gleichstellungsauftrages und die der
Benachteiligungsfragen verkannt wird – das sollte vermieden werden. In
den bisherigen öffentlichen Diskussionen kam nicht zur Sprache, ob der
Landkreis Gleichstellungs-, Behinderten- und Integrationsaufgaben effektiv und
wirksam erfüllt – es wird lediglich über Formalien diskutiert. Es muss
sich der materiellen Frage gestellt werden. Es läuft derzeit ein
kommunalaufsichtliches Verfahren. Er bittet um Verständnis, dass aufgrund des
laufenden Verfahrens keine öffentlichen Ausführungen ergehen – dies kann
gegebenenfalls im nichtöffentlichen Teil der Sitzung erfolgen. 3. Jugendhilfeausschuss vom 24.09.2007
– Erklärung der CDU-Fraktion Herr Behrens informierte, dass die
CDU-Fraktion Herrn Martin Schindler als stellvertretenden Vorsitzenden des
Jugendhilfeausschusses unterstützt und somit für diese Funktion vorgeschlagen
hat. Sitzungspause:
16:53 Uhr bis 17:03 Uhr |
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