Auszug - Quartalsbericht für das 2. Quartal des Wirtschaftsjahres 2023  

Die Vorlage liegt den Mitgliedern mit ihrer Sachdarstellung vor.

Herr Dr. Waselewski bittet Herrn Schulze um Erläuterung.

Herr Schulze erläutert den Quartalsbericht. (Anlage - 2)

17:25 Uhr verlässt Herr Mewes die Sitzung.

Herr Schindler fragt zu den Planzahlen der Fremdleistungen (Leiharbeiter) nach, da man für 50 TEUR nicht mal eine ganze Person bekommt.

Herr Schulze antwortet, dass der Wirtschaftsplan 2023 beschlossen wurde und die IST-Zahlen derzeit so gegeben sind.

Herr Zeymer weist auf den Rahmenvertrag der Rechtsberatung mit Mazars aus Berlin hin.

Herr Dr. Waselewski erklärt, dass dort nur der Stundensatz vereinbart ist.

Herr von Bodenhausen weist auf den zu niedrigen Ansatz im Wirtschaftsplan hin.

Herr Schulze erklärt, dass die Abrechnung der Anwälte nach Minuten erfolgt.

Herr von Bodenhausen fragt nach dem Thema Leiharbeiter nach. Wieviel werden beschäftigt, gibt es genügend Leiharbeiter und decken sie Bereiche mit Krankenstand ab? Oder wie wird das geregelt?

Herr Schulze antwortet, dass er die operative Umsetzung im technischen Bereich nicht kennt. Im kaufmännischen Bereich wurden 2 Stellen durch eine Leiharbeiterin mit 0,7 Mitarbeiterstellen gedeckt. Der Rest der Leiharbeiter wurden im technischen Bereich benötigt. Leiharbeiterfirmen sind Randstad, ArcusPlan und Piening.

Herr Dr. Waselewski erklärt, dass entweder hohe Fremdkosten für Leiharbeiter zu verzeichnen sind oder der Aufwand für eigenes Personal in den Personalkosten sich widerspiegeln sollten. Er hinterfragt, weshalb die Fremdkosten trotz der hohen Personalkosten ebenfalls so hoch sind.

Herr Schulze antwortet, dass derzeit 131 Stellen besetzt sind. Zu den Besetzungen von Stellen mit Leiharbeiter kann ohne Einzelfallprüfung keine Bewertung erfolgen, jedoch ist aufgrund der Darstellung ab 2019 eine gewisse Entwicklung erkennbar. Zur Aufstellung des Wirtschaftsplanes 2024 sind diese Punkte zu konkretisieren und nachzuverfolgen, insbesondere mit der Personalkostensteigerung ab 01.03.2024.

17:41 Uhr verlässt Herr von Bodenhausen die Sitzung.

Nachfragen

Herr Prof. Dr. Lüderitz: fragt, ob eine mögliche Insolvenz in einem halben Jahr eintreten könne.

Herr Schulze erklärt, dass das Merkmal einer Insolvenz bei der KsB nicht vorliegt, da die Liquidität vorhanden ist. Die Inflation ist in diesem Zusammenhang auch mit zu beachten. Weiterhin hat die KsB die Möglichkeit der Gebührenanpassung.

Herr Keindorff fragt, ob Rücklagen aus den Deponien nicht abgebaut werden können um eine Insolvenz abzuwenden.

Herr Schulze erklärt, dass das Merkmal einer Insolvenz bei der KsB nicht vorliegt, da die Liquidität vorhanden ist. Er betont, dass Augenmaß und Wirtschaftlichkeitskalkül auch Investitionen betreiben müssen, damit die KsB ihren Geschäftsauftrag nachkommt.

Herr Schindler warf ein, dass eine Gebührenerhöhung aufgrund der Inflation und Tarifabschlüsse nicht verhindert werden kann. Jedoch müssen Investitionen mit Vernunft getätigt werden. Er verweist hier auf die katastrophale Situation der Umladestation und Kleinannahmestelle in Wanzleben.

Herr Koch berichtete, dass bereits vor 7 Jahren in Wanzleben diesbezüglich begonnen wurde und seitdem nichts passiert ist, außer dass das Verwaltungsgebäude weggerissen wurde und dafür ein paar Container hingestellt wurden. Wenn die Mitarbeiter über den Hof gehen oder die Bürger die Container der Kleinannahmestelle befüllen, müssen sie durch tiefe Löscher, da der Boden nachlässt und die Rohre einbrechen. Er berichtet weiterhin, dass das Wasser dort nicht abläuft und der Standort Wanzleben ein Schandfleck für die KsB ist.

Beschluss:

- entfällt -

Der Verwaltungsrat wurde über den Quartalsbericht für das 2. Quartal des Wirtschaftsjahres 2023 (Stand 22.08.2023) einschließlich der Liquiditätsentwicklung zum 23.08.2023 informiert.