Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Zu diesem
TOP wurde Frau Bäker, Amtsleiterin Kämmerei eingeladen. Herr
Bredthauer informiert, dass der Verwaltungshaushalt mit 97,5 Mill. als auch der
Vermögenshaushalt mit 26,5 Mill. ausgeglichen seien. 2007 werden bei der Kreisumlage die gleichen Hebesätze wie 2006 angesetzt. Dies bedeute, dass 42,1 % auf die Allgemeinen Steuerkraftzahlen und 34,1 % auf die Allgemeinen Zuweisungen für die Gemeinden fallen. Der Landkreis rechnet mit einer Mehreinnahme in Höhe von rund 1,5 Mill. Euro. Anhand von
Folien erläutert Herr Bredthauer, welche Auswirkungen das für die einzelnen
Gemeinden habe. So habe er die Gemeinden aufgeführt, die am stärksten bzw. am
geringsten von den Erhöhungen betroffen seien. Auf Herrn
Dr. Schraders Frage, wie es käme, dass Oebisfelde weniger als im letzten Jahr
zahlen müsse, antwortet Herr Bredthauer, dass die Erhöhungen bzw. Senkungen mit
den Einnahmen und den Zuweisungen der Gemeinden zusammenhinge. Die Entwicklung
gehe bis auf 2 Jahre zurück. Problem
gäbe es bei den Unterkunftskosten für ALG II Empfänger. Hier wurde der
Ausgabeansatz gegenüber 2006 um rund 1 Mill. erhöht. Nach
Versendung des Haushaltsentwurfes habe die Verwaltung noch erhebliche
Investitionen im Schulbereich aufgenommen, das zeigt eine Zusammenstellung des
Investitionsprogramms der Schulen in Höhe von 8.669,900,00 Euro. Der Landkreis
geht davon aus, dass mindestens 2 Schulen
in das Schulbauförderprogramm aufgenommen werde. Erfolge eine Aufnahme in das
Förderprogramm, werden die hier einzeln aufgeführten baulichen Maßnahmen vom
Landkreis nicht durchgeführt. Diese
gesamten Folien werden in Papierform zum Kreistag verteilt. Weiter ging
Herr Bredthauer auf die EGO-Mittel in 2 Jahresscheiben für jedes Jahr 2006 und
2007 jeweils 500.000,00 Euro ein. Damals sei der Antrag auf finanzielle
Unterstützung aus diesen Sondermitteln gestellt worden. Es ging um die
Gestaltung der Fassade der Gebrüder Grimm Schule im Flecken-Calvörde. Der
Förderantrag bezog sich auf 50 % der Gesamtkosten. Dieser Antrag sei im Kultur-
und Sozialausschuss zur Diskussion gestellt und mit folgender Begründung abgelehnt
worden. Der
Landkreis und die Gemeinde Calvörde haben diesen Vertrag über die
wechselseitige Übernahme von Verpflichtungen zur Aufrechterhaltung und
Sicherung des Schulstandortes Calvörde, geschlossen. Der Landkreis stellte
knapp 330.000,00 Euro zur Erfüllung seiner vertraglichen Verpflichtungen für
seinen Bereich. Es sei angemessen und zumutbar, so habe sich der Ausschuss
positioniert, dass die Gemeinde Calvörde auch daran festhalten werde, zu dem
sie sich vertraglich verpflichtet hat. Herr
Dettmer habe den Eindruck, dass mittlerweile von beiden Seiten aus (Landkreis
Ohrekreis und Bördekreis), Wahlkampf mit diesem Zahlenwerk getrieben werde.
Dieses sei nicht angemessen, da jeder Landkreis seine eigene Geschichte, mit
seinen eigenen Abgeordneten und eigenen Beschlüssen habe. Herr Bredthauer habe in der ersten gemeinsamen Sitzung des Gemeinschaftsrates und im Lenkungsausschuss vorgeschlagen, nicht wechselseitig die Vergangenheit mit Zensuren zu versehen. “Wir haben nach vorne zu blicken und zu überlegen, wie wir das gemeinsam hinbekommen.” Es gehe lediglich mit den Zusammenstellungen um eine jährliche Information, wie der Landkreis im Vergleich zu anderen Landkreisen stehe. Da die Fusion unmittelbar bevorstehe, habe er die Zahlen für den Bördekreis mit genannt. Diese Vergleichsdaten seien mit angemessener Zurückhaltung zu verwenden und nicht dazu geeignet Wahlkampf zu betreiben. Die Mitglieder sollen sagen, wenn das Zahlenmaterial nicht an die Kreistagsmitglieder versendet werden soll. Herr Dettmer
bemerkte, dass die Realität eine andere sein werde, es aber eigentlich eine
Aufstellung sei, die jeder hätte machen können. Herr Behrens beendet den
öffentlichen Teil und stellt die Nichtöffentlichkeit her. Nichtöffentlicher Teil Im nichtöffentlichen
Teil der Sitzung informiert Herr Bredthauer über die Kreisfusion und erläutert
die Personalausgaben im Vergleich zu anderen Landkreise. Herr
Behrens beendet den nichtöffentlichen Teil und stellt die Öffentlichkeit wieder
her. Die Vorlage
wird einstimmig von den Mitgliedern des Umwelt- und Wirtschaftsausschusses mit
den gegebenen Hinweisen angenommen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||