Auszug - Einwohnerfragestunde  

Herr Albrecht (Haldensleben) fragt in Bezug auf die Wasserversorgung, da die Niederschlagszahlen sehr gering sind und die Trinkwasserreservoire dadurch nicht mehr aufgefüllt werden. Er möchte wissen welche Maßnahmen der Landkreis ergreift, um die Bevölkerung zur Einhaltung von Sparmaßnahmen vorzubereiten.

Herr Kleinsorge (Wolmirstedt) berichtet über den geplanten Tunnelbau in Wolmirstedt. Er fragte, ob der Landkreis Börde beabsichtigt eine Vereinbarung (Planungs- und/oder Kreuzungsvereinbarung) mit der DB Netz AG zu schließen, in der die Kreuzung der Kreisstraße in Wolmirstedt mit dem Schienenweg der DB AG geregelt wird, und wenn ja, welchen Inhaltes die sein wird. Weiterhin fragt Herr Kleinsorge, ob dem Landkreis ein Kostenvergleich Straßenüberführung (Nord-Ost-Spange) zur Bahnüberführung (Glindenberger Straße in Wolmirstetdt) seitens der Bahn vorliegt. Oder ob der Landkreis selbst eine Kostenabschätzung für die Straßenüberführung (Nord-Ost-Spange) in der Vergangenheit erstellt hat und wenn ja, mit welchem Ergebnis.

Herr Dr. Gruber (Dezernent 3) antwortet, dass mit der Deutschen Bahn noch keine Modalitäten geklärt sind. Es gibt Verständigungsgespräche zwischen der Stadt und der Deutschen Bahn. In zwei Wochen wird ein weiteres Gespräch stattfinden. Zu diesem Gespräch ist ebenfalls der Landkreis Börde eingeladen. Des Weiteren sagt Herr Dr. Gruber, dass eine interne Kostenschätzung aufgestellt wurde, um die Nord-Ost-Spange mit dem Vorhaben der Deutschen Bahn zu vergleichen. Die Kostenschätzung für die Kreisstraße, welche gebaut werden müsste, mit Brückenbauwerken über die Bäche und die Bahn, beläuft sich auf ungefähr 20 Millionen Euro. Solche Projekte kann der Landkreis Börde aufgrund der Landeszuweisungen von 4,1 Millionen Euro pro Jahr finanziell nicht realisieren.

Die Anfragen werden schriftlich beantwortet.