Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Dr. Klaus führte in die zwischenzeitlich verschickte Informationsvorlage ein. Mit der bisherigen Auswertung und zur Sitzung schriftlich vorgelegten Interpretationsschwerpunkten wurden erste Ergebnisse formuliert, die insbesondere auch Hinweise auf die Zuverlässigkeit der ersten Erhebung 2005 geben. Trotz der
unterschiedlichen Datenerhebungen (2005 Verwaltung, 2006 Fachkräfte) zeigt sich
eine hohe Aussagenübereinstimmung. Das sich in
der Auswertung ergebende Bild stimmte viele Mitglieder des JHA skeptisch, zum
Teil enttäuscht über die Ergebnisse der langjährig und mit so hoher Intensität
geführten Qualitäts- und Inhaltsdiskussionen. Trotz der langen Diskussionen zum
“Bildungsbegriff”, des demographischen Wandels, weniger jungen Menschen in den
Gemeinden und Städten, scheint sich die Angebotsqualität nicht gebessert zu
haben. Die Effekte
seien z. B. mit Blick auf Diagramm 3, durchgeführteProjekte, “mittelprächtig”. 17:15 Uhr Herr
Rolapp erscheint. Ursachen wurden zum einen
in der “Flut” der durch die Verwaltung eingesetzten Verfahren, ungesicherten
statischen Validität und Reliabilität gesehen. Diskutiert wurde aber auch
die fehlende Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen Verwaltung und Fachkräften,
betonte Eigenständigkeit/Abgrenzung der AG. Die AG der Fachkräfte
machte vor allem eine fehlende partnerschaftliche Zusammenarbeit auf
Seiten der Verwaltung, den ungelösten
Widerspruch zwischen Theorie und Praxis aus. Von einer
Kluft zwischen Theorie und Praxis war nach Ansicht der Verwaltung nicht mehr zu
sprechen. Fehlstellen, Minderbedarfe, das hohe Durchschnittsalter der Stammbesucher,
fehlende Einbeziehung der Kinder, die Ungleichversorgung im Landkreis und eine
unveränderte Konzentration der Angebote im Freizeit- und Spaßbereich ließen
sich stabil auch im zweiten Berichtsjahr bestätigen. Schlußfolgernd
wurde im JHA ein verstärktes Eingehen auf Träger, Vorstände und Fachkräfte
geäußert, aber auch die Frage gestellt: ob fehlende Erfolge nicht dem fehlenden
Interessen und Willen der Jugend geschuldet sind. Eine Diskussion der Erhebung
mit den Trägern und Fachkräften soll nach vollständiger Auswertung wie gewohnt
in einer Sondersitzung erfolgen. Die Verwaltung
stellte als zentrale Grundlage für die Förderung überhaupt den Anspruchs- und
Aufgabenkatalog gem. SGB VIII dar. Dem entsprechen auch die Formulierungen der
Kernbereiche, Leitlinien und die Bewilligungsspielräume geförderter Jugendarbeit. Letztendlich
soll die Statistik auch dem Ziel der Bedarfsbemessung und -gestaltung für die
Haushaltsjahre 2007 und 2008 dienen. |
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