Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE

Auszug - Auswertung der Beratung mit den Trägern und pädagogischen Leitern der Kindertageseinrichtungen am 17.05.2006 - Vorschulische Bildung und Einrichtungskonzeptionen  

 
 
12.ordentliche Sitzung Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: 4. WP Jugendhilfeausschuss LK Ohrekreis
Datum: Mo, 22.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55

Frau Dr

Frau Dr. Dutschko erscheint um 17:25 Uhr

Herr Wendt faßte die Veranstaltung an Hand des ausliegenden und auch am Tage ausgelegten Materials zusammen. Zwei Ergänzungen zum Umfang der Weiterbildungsangebote des Jugendamtes und dem zeitliche Ablauf der Einführung des Programmes zur vorschulischen Bildung wurden nachträglich beigefügt. In der Anlage zum Protokoll findet sich eine Kurzfassung.

 

Herr Hoeft verwies auf die schwierige Trägersituation und Verantwortlichkeit im Kita-Bereich. Im Unterschied zum Schulbereich ist der Träger in Persona der Bürgermeister zugleich für die inhaltliche Arbeit in den KITAS zuständig. Weder der Bürgermeister noch die in den Gemeinden verabntwortlichen Verwaltungsangestellten scheinen dieser pädagogischen Herausforderung zeitlich und inhaltlich entsprechen zu können. Dieser Zustand erscheint aus Sicht des Bildungsauftrages, aber auch der Ansprüche der Kinder und Eltern unbefriedigend.

Frau Schüler vernißte auf der Veranstaltung kronkrete Details, Hinweise auf Schwierigkeiten der Umsetzung. Dazu war die hohe Teilnehmerzah und Erwartungslage durch die im Vorfeld bestehenden Presseveröffentlichungenl am Tage gewiß auch hinderlich und ungeeignet. Sie wünscht sich auch eine stärkere Anleitung durch das Jugendamt vor Ort. Der Auftrag an die Einrichtungen sollte ganz konkret lauten die Konzeptionen zu überarbeiten und auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Zu wenig wurde die Konzeption auch als Selbststverständnis und Werbung gesehen. Attraktive und von Eltern gern besuchte Einrichtungen besitzen und arbeiten nach guten fachlichen Konzeptionen. Zunehmend setzen die Eltern auf Qualität bei der Einlösung ihres Wunsch- und Wahlrechtes, ein Aspek, der mit der bervorstehen Bedarfs.- und Entwicklungsplanung im LK berücksichtigt werden muß.

Das Thema wird zur Wiedervorlage im Herbst vorgesehen. Dann wird die Verwaltung auch über die praktischen Ergebnisse in den Auswertungen vor Ort informieren.

Ansgesprochen wurde auch die erkennbare Nichtberücksichtigung von Kinderärzten in den Vorstellungen und Konzeptionen. Offen blieb auch das Verhältnis Kita zur Grunschule. Die geäußerte Einschätzung einiger Leiterinnen, die gesetzliche Pflicht zur Zusammenarbeit liegt vor allem bei den Schulleiterinnen, konnte nicht nachvollzogen werden.