Auszug - Anfragen und Anregungen  

Herr Dill führt als ein Beispiel für die finanzielle Belastung die aus Eigenmitteln finanzierte Beschäftigung einer Freiwilligendienstlerin im Jugendzentrum Tenne in Wanzleben an. Von März bis August gibt es keine Gegenfinanzierung (400 € monatlich) durch das Land Sachsen-Anhalt, weil dafür tatsächliche Aktivprojekte nachgewiesen werden müssen, die es auf Grund der Pandemie nicht gibt.

Herr Nase kann sich vorstellen, dass die Verwaltung explizit diese Einzelfälle zentral erfasst und diese mit der Forderung des Ausgleichs an die zuständige übergeordnete Stelle weiterreicht.

Herr Dill geht davon aus, dass dem Jugendamt ein Erlass des Finanzministeriums vorliegt (eine ent-sprechende Information ging den Trägern  vom Landeskinder- und –jugendring zu), dass die Mittel, die aus Landeszuwendungen stammen, auch abweichend zu den eigentlichen Förderrichtlinien verwendet werden dürfen, um auf Herausforderungen durch die Pandemie reagieren zu können. Er schlägt vor, die nichtverwendeten Mittel (viele Projekte sind ausgefallen) zum Jahresende bereitzustellen, um bestimmte Probleme zu kompensieren

Herr Nase schlägt vor, individuelle Einzelfälle zu verschriftlichen und die Forderung aufzumachen. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich.

Herr Michelmann erklärt, die Fälle bündeln zu wollen. Die Finanzierung möchte er noch vor dem Jah-resende im Jugendhilfeausschuss thematisieren. Es muss allerdings geprüft werden, ob Mittel aus der Jugendpauschale für den von Herrn Dill geschilderten Fall verwendet werden können.

Auf Anfrage von Herrn Schindler wird zugesichert, dass die gezeigten Präsentationen im ALLRIS zu sehen sein werden.