Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Herr Henke (DIE LINKE) fragt nach, inwieweit es dem Landkreis Börde über das Amt für Gebäudemanagement gelingt, die Unterhaltung und Reinigung der Bildungseinrichtungen aufrechtzuerhalten, sodass die hygienischen Voraussetzungen für die Notbetreuung gegeben sind. Er fragt außerdem, ob die Möglichkeit, aufgrund der geringen Auslastung einiger Einrichtungen, besteht, geplante Maßnahmen wie z. B. Renovierungen oder Grundreinigungen vorzuziehen.
Herr Dr. Waselewski (Dezernent 1) erklärt, dass das Amt für Gebäudemanagement mit einzelnen Vertragspartnern Verhandlungen aufgenommen hat. Dabei wurden bestimmte Leistungen bei wenig genutzten Liegenschaften reduziert, wobei die Reinigung der Gebäude für die Notversorgung aufrechterhalten wird. Dadurch konnte der Landkreis Börde in den letzten zwei Wochen Einsparungen von ca. 30.000 € vornehmen. Weiterhin wurden Reinigungs- und Unterhaltungsleistungen verlagert sowie geplante Grundreinigungen in den Sommerferien vorgezogen.
Herr Mewes (UWG) erklärt, dass Unternehmen in dieser Zeit vermehrt Kontokorrentkredite in Anspruch nehmen müssen, wodurch diese stark belastet werden. Er bittet Herrn Stichnoth als Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Börde, dieses Thema aufzugreifen.
Herr Stichnoth erklärt, dass sein Einfluss als Vorsitzender des Verwaltungsrates nur sehr beschränkt ist, da dieses Thema die Geschäftspolitik der Sparkassen betrifft. Er weist jedoch daraufhin, dass er diese Problematik bereits an den Vorsitzenden des Vorstandes der Kreissparkasse Börde, Herrn Markus Latz, weitergeleitet hat und dass er auch den Verwaltungsrat darüber informieren wird.
Herr Stankewitz (SPD) fragt nach, ob die 39 Flüchtlinge, welche in den Landkreis Börde umverteilt wurden, aus Einrichtungen aus dem Bereich Magdeburg stammen.
Herr Michelmann (Dezernent 3) erklärt, dass der überwiegende Teil der Flüchtlinge aus einer Erstaufnahmeeinrichtung in Magdeburg kommen, welche als Quarantäneeinrichtung genutzt wird. Einige Flüchtlinge kommen auch aus der Zentralen Anlaufstelle für Asylsuchende (ZASt) in Halberstadt. Er erklärt weiter, dass in den nächsten Tagen und Wochen weitere Flüchtlinge dem Landkreis Börde zugewiesen werden, welche negativ auf das Coronavirus getestet wurden, um andere Einrichtungen zu entlasten.
Herr Zietmann (AfD) fragt nach, ob die aufgrund der Corona-Pandemie zugewiesenen Flüchtlinge im Landkreis Börde verbleiben werden.
Herr Michelmann (Dezernent 3) geht davon aus, dass die Flüchtlinge im Landkreis bleiben.
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