Auszug - Vorstellung der neuen Struktur der Verwaltung des Jugendamtes im Landkreis Börde  

Herr Wendt informiert, dass der Landrat zum 01.12.2019 eine neue Verwaltungsstruktur verfügt hat.

In der Struktur der Kreisverwaltung gehört das Jugendamt organisatorisch zum Dezernat 3  (Bildung, Jugend, Soziales, Migration). Durch die Erweiterung der Aufgaben des Jugendamtes stiegen die zur Verfügung stehenden Stellen aktuell auf 100 an. Somit stieß die alte Verwaltungsstruktur mit fünf Sachgebieten an ihre Grenzen.

Herr Czernitzki erkundigt sich hinsichtlich der dargestellten Mitarbeiterzahlen, ob sie den Soll- oder Ist-Stand abbilden.

Herr Wendt stellt klar, dass mit einer neuen Struktur für das Jugendamt keine Stellenplanerweiterung einhergehen durfte. Somit ist die Anzahl der Stellen bei einem Vergleich von neuer und alter Struktur gleich geblieben. Jedoch sind nicht alle Stellen, die im Stellenplan ausgewiesen sind, auch tatsächlich besetzt. Beispielsweise betrifft das die Stellen im Bereich der Kita-Entgeltvereinbarungen. Darüberhinaus ist zudem die Stelle des Teamleiters Jugendgerichtshilfe/Jugendförderung noch unbesetzt.

Der Vorsitzende schlägt vor, den Mitgliedern des Ausschusses die Stellenausschreibungen zukommen zu lassen. Somit könnten die Stellen ggf. über deren Netzwerke besetzt werden.

Der Jugendhilfeausschuss möchte innerhalb einer Frist von ca. 6 Monaten über die Besetzung der freien Stellen eine Information erhalten. Sollte sich hier eine Verschlechterung der Stellenbesetzung zeigen, wird die Verwaltung beauftragt, den Jugendhilfeausschuss dahingehend zu informieren.

Herr Neumann möchte gern wissen, inwiefern sich das nach den sechs Monaten auswirkt. So wie es zurzeit aussieht, sind mehr führende Kräfte im Jugendamt. Ergeben sich daraus Vorteile oder war die Struktur vorher besser? Er würde gern über die Auswirkungen in Kenntnis gesetzt werden.

Herr Wendt nimmt die Fragen mit und wird über die Auswirkungen der neuen Verwaltungsstruktur  informieren.

Herr Nase schlägt diesbezüglich zwei Etappen vor, erstens die Stellen nochmals zu besetzen und zweitens die Evaluation dann nach 12 Monaten zu machen.

Herr Wendt macht deutlich, dass die freien Stellen so schnell wie möglich besetzt werden müssen, weil die Kita-Träger eine verlässliche Finanzierung für ihre Einrichtungen benötigen. Derzeit gelingt das nicht, so wie der Gesetzgeber das fordert. Beispielsweise können die gesetzten Fristen durch die Verwaltung nicht eingehalten werden, so dass immer öfter Einrichtungsträger zur Aufrechterhaltung ihrer Forderungen die Schiedsstelle ausrufen müssen.

Der Vorsitzende bittet darum, nach sechs Monaten die Auswirkungen offenzulegen sowie die VZÄ im Jugendamt und die offenen Stellen mitzuteilen.

Die Präsentation wird als Anlage zum Protokoll in Allris gestellt.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmungen: 

Ablehnungen: 

Enthaltungen: 

Die Vorlage wurde zum Beschluss Nr. erhoben.