Auszug - Prüfauftrag des Landrates zur Stärkung der gymnasialen Oberstufe an der Gemeinschaftsschule "Johannes Gutenberg" in Wolmirstedt  

Herr Michelmann erläutert die beiden Varianten des Prüfauftrages zur Stärkung der gymnasialen Oberstufe an der Gemeinschaftsschule „Johannes Gutenberg“. In der Betrachtung wurden die Gemeinschaftsschule „G. W. Leibniz“, die Gemeinschaftsschule Niederndodeleben, die Gemeinschaftsschule Barleben, die Sekundarschule Zielitz und die Grundschule Irxleben miteinbezogen.

Herr Schmirander erfragt, wie weit der Weg von Niederndodeleben bzw. Irxleben bis nach Wolmirstedt mit dem Bus ist. Es wird mitgeteilt, dass die Fahrzeit ca. 30 Minuten beträgt.

Herr Schöndube, Schulleiter der Gemeinschaftsschule Niederndodeleben, teilt mit, dass er die Aussagen aus dem Prüfauftrag, den Einzugsbereich für den Grundschulbezirk Irxleben zu ändern, nicht teilt. Er hatte angeboten, den gesamten Einzugsbereich der GemS Niederndodeleben zeitlich begrenzt zu öffnen, um den Zugang zur GemS Gutenberg zu öffnen. Dies jedoch nur für die Jahre, in denen sie über die Kapazitätsgrenze kommen.

Herr Mewes würde gerne die Vor- und Nachteile für die Varianten des Prüfauftrages in Form einer Vorlage aufgezeigt bekommen.

Herr Michelmann erklärt, dass die Umsetzung der Varianten des Prüfauftrages entsprechend der Rahmenvereinbarung erst ab 2023/2024 erfolgen kann.

Frau Laqua möchte wissen, ob die Informationsvorlage als Beschlussvorlage für die nächste Kreistagssitzung vorbereitet wird.

Herr Michelmann merkt an, dass es zu diesem Zeitpunkt keine Beschlussvorlage geben wird. In der Rahmenvereinbarung, welche von den Mitgliedern beschlossen wurde, sind alle zeitlichen Abläufe aufgeführt. Eine Vorlage ist hier für den Kreistag im Mai 2020 geplant.

Frau Leuschner erkundigt sich, ob der Standort Irxleben ausreichen würde, um die Gutenbergschule  zu stabilisieren.

Herr Michelmann antwortet, dass man mit dem Standort eine 3-Zügigkeit temporär realisieren könnte. Die Bestandssicherheit anderer Schulen sollte jedoch möglichst gewahrt werden.

Herr Schroeder gibt zu bedenken, dass eine Diskussion über die 3-Zügigkeit der Schule überflüssig sei, wenn die Raumkapazitäten laut Rahmenvereinbarung nicht gegeben sind.

Herr Michelmann stellt noch einmal klar, dass der Rahmenvereinbarung eine 2-Zügigkeit zu Grunde gelegt ist. 34 Klassenräume sind im Hauptgebäude der Schule vorhanden. Bei einer 3-Zügigkeit im Bereich Sek I (5-10) würden 38 Räume benötigt werden und 43 Klassenräume bei einer 3-Zügigkeit der Klassenstufen 5-13.

Frau Albrecht, Schulleiterin Gutenbergschule, dementiert diese Aussage. Sie ist der Meinung, dass die Räumlichkeiten der Schule für die 3-Zügigkeit ausreichen würden aufgrund des Kurssystems in der Oberstufe.

Herr Michelmann weist darauf hin, dass es dafür Raumfaktoren zur Berechnung gibt und diese auch eingehalten werden müssen.

Sollte es praktisch eine andere genehmigungsfähige Möglichkeit geben, kann dies geprüft werden.

Herr Mewes bittet darum, dass die Verwaltung in der vorgesehenen Beschlussvorlage die Raumfaktoren aufzeigt.