Auszug - Mündlicher Bericht zum Stand der Digitalisierung der Schulen  

Frau Hecht informiert über den Stand der Digitalisierung der Schulen:

Seit dem 01.01.2019 ist das neu gebildete Amt für IT und Digitalisierung für die Schulen verantwortlich. Die Administration erfolgt über ein Ticketsystem, zentral im Landkreis. Das Amt für IT führte in 2019 eine Bestands- und Bedarfsanalyse in allen Schulen durch, da diese selbst keine eigenen Übersichten zu den Ausstattungen haben. Die Schulleitungen standen den Gesprächen sehr offen und konstruktiv gegenüber, um eine gemeinsame und zukunftsträchtige Lösung zu erarbeiten. Derzeit existieren in den Schulen sehr unterschiedliche Server- und Betriebssysteme wie auch Verkabelungen, die eine Betreuung und Adminstration stark erschweren. Im Zuge des DigitalPakts sollen alle Schulen soweit technisch ausgestattet werden, dass sie ihre medienpädagogischen Konzepte umsetzen können.

Förderprogramm DigitalPakt

Geplanter Zeitraum: 2019 bis 2024, Antragstellung bis 06/2021

Förderung in Höhe von 5.223.408 € (90%) + Eigenmittel 580.379 € (10%) = Gesamtinvestition von 5.803.787 €

Die Förderhöhe wurde anhand der Schülerzahlen pro Schule zu einem Stichtag berechnet. Somit steht jeder Schule ein festes Budget zur Verfügung.

Förderung von Planung, Beschaffung, Aufbau und Inbetriebnahme:

• Digitale Vernetzung/Verkabelung
• Schulisches WLAN
• Digitale Lehr-Lern-Infrastrukturen (z. B. Lernplattformen, pädagogische Kommunikations- und Arbeitsplattformen, Cloudangebote)
• Anzeige- und Interaktionsgeräte
• Digitale Arbeitsgeräte, besonders für MINT-Unterricht
• Mobile Endgeräte (Schulgebundene Laptops, Notebooks und Tablets)
• max. 20% des Gesamtinvestitionsvolumens oder 25.000 € je Schule

Fördervoraussetzung:

• Bestandsaufnahme bestehender und benötigter Ausstattung sowie leistungsbasierte Vernetzung
• Medienbildungskonzept (Schule)- Beratung dazu in der Schulleiter-Beratung in 11/2019
• Technisch-pädagogisches Einsatzkonzept (Trägerkonzept)

Herr Czernitzki möchte wissen, wie der Stand in der Berufsschule und den weiteren kreiseigenen Schulen in der Stadt Haldensleben in Bezug auf "schnelles Internet" ist?

Herr Michelmann erklärt, dass die Beantwortung der Anfrage schriftlich erfolgt.

Herr Müller fragt an, ob die Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 5.8 Millionen € für die 28 Schulen ausreicht.

Frau Hecht teilt mit, dass dieser Sachverhalt und noch einige andere aufgekommene Fragen in diesem Zusammenhang mit dem Fördermittelgeber geklärt werden müssen.

Herr Schroeder interessiert sich dafür, ob die Lehrer fachlich in der Lage sein werden, die digitalen Medien zu bedienen.

Herr Michelmann verweist auf die Konzepte bzw. Lehrerfortbildungen des Landesinstitutes für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA).