Auszug - Einwohnerfragestunde  

Herr Klaus-Dieter Albrecht (Haldensleben) fragt den Landrat Herrn Stichnoth, vor dem Hintergrund der Waldbrände in Lübtheen und in Brandenburg, wie der Landkreis Börde als Träger des Katastrophenschutzes, die Sicherung der Dörfer, die an Wäldern liegen, bei Feuer gewährleistet. Er regt an, einen Vertrag mit der Bundeswehr abzuschließen, da diese in der Colbitz-Letzlinger-Heide direkt vor Ort ist und mit Bergepanzern ausgestattet ist.

Herr Stichnoth antwortet daraufhin, dass ihm die Vorkommnisse bekannt sind und er demnächst einen Termin mit Oberst Adrian von der Bundeswehr hat. Er ist der Verbindungsmann mit dem Landkreis zum Thema Katastrophenschutz, mit welchem ein guter und unkomplizierter Kontakt besteht. Das Thema Bergepanzer wurde noch nicht thematisiert, wird jedoch vorgemerkt. Derzeit ist der Landkreis aber einsatzbereit und leistungsfähig, sollte es zu einer Katastrophe kommen.

Frau Herzig (Dezernentin 2) ergänzt, dass der Landkreis mehrere Strukturen für die Katastrophenschutzplanung vorhalten muss. Zum einen der Katastrophenschutzstab, aber auch Einheiten für besondere Einsätze, bei denen Feuerwehr, Rettungsdienst  und Bundeswehr zusammen arbeiten. Aufgrund der Tatsache, dass wir den Truppenübungsplatz in der Nähe haben, bestehen gute Beziehungen und es ist möglich zeitnah eine Entscheidung über den Einsatz der Bundeswehr zu treffen. Grundsätzlich ist der Einsatz der Bundeswehr jedoch immer nachrangig, dennoch wird der Abschluss einer Kooperationsvereinbarung geprüft.