Bürgerinfo LANDKREIS BÖRDE
Frau Herzig sagte, dass sie sich sehr wünscht und auch darauf freut, dass der Jugendkreistag in Zukunft noch stärker als bisher die Themen, Ansichten und Wünsche der Jugendlichen an den Erwachsenen-Kreistag und die Verwaltung heranträgt. Sie ermutigte alle Jugendkreistags-Mitglieder dazu, nicht schüchtern zu sein, sondern auf Politikerinnen und Politiker zuzugehen und ihnen Löcher in den Bauch zu fragen und ihnen Ansichten und Forderungen aus Jugendsicht zu sagen.
Frau Kluge sagte, dass sie sich wünschen würde – und damit denkt sie, auch stellvertretend für andere zu sprechen – dass der Jugendkreistag in Zukunft immer „öffentlich“ tagen würde. Also, sodass jederzeit Besuch von Gästen, Reinsetzen und Zuhören möglich ist.
Als Begründung sagte sie, dass der öffentliche Teil der Jugendkreistags-Sitzungen für Besucher/-innen recht dröge sei. Weil dort nicht mehr viel passiert und das Meiste und eigentlich interessante im nicht-öffentlichen Teil stattfindet. Dort finden ja die Gespräche und Diskussionen, die zu den Tagesthemen zwischen den Jugendkreistags-Mitgliedern geführt werden statt – was ja der eigentlich spannende Teil ist, weil dabei die Ansichten und unterschiedlichen Meinungen der Jugend zu verschiedenen Themen zur Sprache kommen. Und all das verpasst man dann. Im öffentlichen Teil, der am Ende der Jugendkreistagssitzungen ist, wird nur kurz gesagt, was behandelt wurde, bei vielen ist dann schon die Luft raus, weil der Tag schon lang und fordernd war, und einige Jugendkreistagsmitglieder sind schon auf dem Heimweg. Darum wäre es schön, wenn die Jugendkreistags-Sitzungen von vorn bis hinten öffentlich sind – es bräuchte dann auch keinen separaten öffentlichen Teil mehr. Sorge vor Störungen durch Besucher/-innen bräuchte man auch nicht haben, weil Besucher/-innen ja nichts sagen, sondern nur beobachten dürfen (außer während der „Fragestunde“).
Frau Kluge stellte die Frage, ob sich die Jugendkreistagsmitglieder vorstellen könnten, dies in Zukunft so zu machen? Daraufhin begann ein reger Austausch zwischen den Jugendkreistagsmitgliedern und Frau Kluge. Die Jugendkreistagsmitglieder sagten, dass sie die Punkte von Frau Kluge verstehen und (aus Gäste-Sicht) das Problem sehen würden.
Es wurden folgende Argumente gesammelt:
Es konnte im Gespräch keine endgültige Lösung gefunden werden. Eine Möglichkeit, die für zukünftige Sitzungen gesehen wurde, war auch, dass mehr Tagesordnungspunkte als bisher „öffentlich“ sind, es dann also keinen eigenen „öffentlichen Teil“ mehr gibt, sondern dies von Thema zu Thema variiert. Der Jugendkreistag ist mit Frau Kluge so verblieben, dass sie sich intern noch weiter Gedanken machen wollen. Möglicherweise kann schon zur nächsten Sitzung (Anfang 2019) eine neue Variante / Änderung eintreten. Daneben lud Frau Kluge die Jugendlichen zum Besuch der Kreistagssitzung am 28.11. ein.
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